All about Telemedizin - Folge 10 - Dr. med. Filippo Martino

Shownotes

Gast: Filippo Martino, Arzt und Chief Medical Officer bei Caspar Health

Highlights dieser Folge:

[00:01:00] Einleitung zu Filippo Martino und seiner Rolle in der digitalen Medizin. [00:04:00] Die Anfänge von Filippo's Karriere und der Übergang von der Neurologie zur digitalen Medizin. [00:10:00] Gründung der Deutschen Gesellschaft für digitale Medizin und deren Ziele. [00:15:00] Die Bedeutung der digitalen Kompetenz in der medizinischen Ausbildung. [00:19:00] Einführung in Caspar Health und das Konzept der digitalen Rehabilitation. [00:33:00] Die Herausforderungen und Erfolge beim Aufbau einer virtuellen Klinik. [00:37:00] Zukunftspläne für Caspar Health und die Exploration neuer Technologien in der digitalen Nachsorge. [00:41:00] Die Rolle des Chief Medical Officers in einer digitalen Gesundheitsplattform. [00:43:00] Das Konzept des Krankenhauses zu Hause und die Übertragbarkeit von Reha-Konzepten auf den akuten Sektor. [00:46:00] Die Auswirkungen der telemedizinischen Versorgung auf die Arzt-Patienten-Beziehung.

Ressourcen und Erwähnungen:

Deutsche Gesellschaft für digitale Medizin Caspar Health

Kontakt:

Filippo Martino auf LinkedIn

Jan Zeggel auf Linkedin

Für Fragen, Feedback oder Anregungen zu dieser Folge, kontaktieren Sie uns gerne über unsere Social-Media-Kanäle oder hinterlassen Sie uns eine Bewertung auf Ihrer bevorzugten Podcast-Plattform.

Transkript anzeigen

AAT10

===

Jan: [00:00:00] Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von All about Telemedizin dem Linkedin-Live und Podcast Format für alle Themen, natürlich rund um Telemedizin und Digital Health. Mein Name ist Jan Zeggel und ich bin wie immer heute auch euer Gastgeber und hab mir für die Folge Nummer zehn einen wie ich finde sehr interessanten Gast eingeladen.

Jan:

Jan: Filippo Martino ist Arzt, hat sich aber schon sehr früh. auch der digitalen Medizin verschrieben hat Die Deutsche Gesellschaft für digitale Medizin mitgegründet, ist aktuell Chief Medical Officer bei Caspar Health, treibt dort schwerpunktmäßig die Themen rund um Tele Reha mit voran, hat eine virtuelle Klinik quasi mitgegründet und aufgebaut.

Jan:

Jan: Und über all diese Themen wollen wir heute sprechen. Philipp und freue mich sehr, dass du da bist, herzlich willkommen.

Jan:

Filippo: Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich, dass ich hier sein kann.

Filippo:

Jan: und wie immer wollen wir das Ganze interaktiv [00:01:00] gestalten. Das heißt, wenn ihr Fragen habt, wenn ihr Anmerkungen habt, wenn euch Themen interessieren, dann postet die gerne in die Kommentare Wir nehmen die dann hier auch in die Diskussion mit auf, und er kann mir vorstellen, dass der heutige eine einige Fragen dazu kommen werden an Filippo.

Jan:

Jan: super spannend, wie ich finde super spannenden Werdegang gemacht, bis von Haus aus Neurologe und bis dann aber sehr frühzeitig. Das kann man fast etwas provokativ formulieren, dass man auf die dunkle Seite der Macht gewechselt wird, sozusagen als Arzt in Richtung in Richtung Beratung in Richtung auch digitale Medizin.

Jan:

Jan: Aber vielleicht kannst du sozusagen unsere Zuschauerinnen und Zuschauer noch mal auch mitnehmen in die Zeit deiner beruflichen Ausbildung und des Werdegangs uns vielleicht dann noch mal teilhaben lassen, was da für dich auf deiner Zeit ja die Motivation war, diesen Weg zu gehen.

Jan:

Filippo: ja, ja, sehr gerne, ähm also wie du es ja schon gesagt hast ich habe Neurologie gemacht und [00:02:00] in dem anderen Leben quasi meiner Uni. Klink in Dresden. Damals ganz regulär nach dem Studium angefangen als Assistenzarzt dort zu arbeiten, konnte viele Erfahrungen sammeln, war in ganz unterschiedlichen. Abteilung unterwegs, wie man das so braucht Für seine Facharztausbildung sei es Intensivstation, Notaufnahme, die Normal Station spezifische Zentren und hab mich dann angefangen, so ein bisschen nebenbei umzugucken man hat ja als Arzt sich genug zu tun in der Klinik, bin dann aber tatsächlich so ein bisschen selber für mich auf das Thema Digitales gestoßen, habe dann angefangen.

Filippo:

Filippo: tatsächlich nämlich, mich so ein bisschen aus der aus der Reserve zu locken und bin dann einfach damals zu so einem start-up Week mitgegangen. Man hat dann gesagt Okay, du hast eine, das war damals ein bisschen auch so, der der Träger für mich. Das war damals eine Idee für ein Notfall Versorgungs Modell für Patientinnen mit Demenz, weil man schon häufig die Erfahrung auch gemacht hat, gerade die Patienten in der Notaufnahme viel los ähm, selbst wenn es noch frühere Stadien sind allein aufregung ich mein, wenn ich jetzt mit einem [00:03:00] Krankenwagen mit einem Schlaganfall Verdacht und ins Krankenhaus nicht nervös in diesem Moment und vergessen um die Hälfte von diesen Patientinnen das ist natürlich dann entsprechend, ja es ist dann noch schwieriger ähm und bin dann damals idee einfach dorthin gelaufen ich kannte niemanden, bin dann auf sehr motivierte andere Truppen aus ganz unterschiedlichen Richtungen getroffen und damals nebenbei neben dem Quasi angefangen, so mal den Weg zu gehen.

Filippo:

Filippo: Wie baut ein Unternehmen auf, was überhaupt nicht hin, man hat. keine Ahnung, ja gar keine rolle, wie sie eine Ausbildung sich hatte. Ähm und bin da eher auf die digitalisierung schiene dann auch geraten angefangen auf konferenzen zu gehen. Damals zum Beispiel jetzt heißt der dem früher was die coc und wenn man dann als Arzt, sagen wir mal, möchten, dann über die Hausfläche rennt und denkt wow, das was, was was ist denn alles möglich?

Filippo:

Filippo: Und was kommt bei mir in der Klinik an? Wir waren in der Uniklinik ja schon ziemlich digitalisiert und [00:04:00] digitalisierten Wagen digitale Patientenakten. Aber wenn man dann, sagen wir mal, dort und das jetzt eierchen her leuchtenden Augen gegen drin und sagt Warum muss ich noch mal nach vier schieben leserlichen Medikamenten abschreiben im Dienst ähm das hat mich so ein bisschen aktiv.

Filippo:

Jan: ja

Jan:

Filippo: da da ist definitiv was, wo es wenn man so ein bisschen die Involvierung auch braucht, wenn man auf der anderen seite aber auch zu sehen, dass die nicht so richtig in der versorgung ankommt ist halt sehr schade und das war der träger sich viel damit zu beschäftigen,

Filippo:

Jan: okay, das war so um die Zeit 17 18 rum oder Wann war das eigentlich, dass wir das zeitlich noch mal einordnen können

Jan:

Filippo: genau, ja, also ich bin damals 15, 16 habe ich losgelegt in der Klinik quasi und bin dann. ja so 2016 quasi angefangen, entsprechend dort, mich so ein bisschen außerhalb zu orientieren, nebenbei so ein bisschen dieses eigene Startup Vorhaben wird die Zeit Die war so [00:05:00] ein bisschen vorangetrieben und die Welt immer tiefer eingetaucht und dann kamen für mich die Möglichkeiten, was ich sehr, sehr spannend fand, und ich habe der Klinik jetzt gar nicht in den Rücken gekehrt, weil ich gesagt habe So, ach na ja, Patientenversorgung nicht so mein Ding.

Filippo:

Filippo: Im Gegenteil ich habe immer super gerne am Patienten gearbeitet.

Filippo:

Jan: also

Jan:

Filippo: trotzdem leider auch den halben Tag am Computer verbracht und Sachen dokumentiert und angeordnet. Das ist ja die Kehrseite der Medaille. Und dann die Möglichkeit bekommen, damals auszusteigen für ein Forschungsprojekt, das durch das Bundesministerium gefördert war, zusammen mit der Theo Berlin und der Beratung, wo ich angestellt war, primär dann aber forschend tätig war, wo es darum ging, die Grundlage für die Gas zu legen, also in dem Projekt quasi darüber gesprochen worden ist mit den verschiedenen Stack, wo dann?

Filippo:

Filippo: Wie sind die Anforderung Bedingungen, was muss an Sicherheit gewährleistet sein und diese ganzen Themen auch an Evidenz bis hin dann auch zur Unterstützung bei der Erstellung des Leitfadens. Dann in der Rolle dabei war ja und da hatte ich dann komplett Feuer und Flamme gefangen für dieses Thema, ähm ja und bin bis [00:06:00] heute so ein Stück weit hängengeblieben gab dann 12 Zwischenstationen, es hat sich dann irgendwie so eine Chance nach der anderen ergeben, bei tollen.

Filippo:

Filippo: wegweisende Projekten dabei zu sein, auch mit tollen Menschen zusammenzuarbeiten und sagt So wow, da kann ich wirklich was lernen, die haben viel gesehen oder sind da einfach auch Impulsgeber das zu tun? Und ja, bislang sagen wir mal in die analoge Klinik, zumindest nicht zurückgefunden.

Filippo:

Jan: ja, was war für dich damals dann auch wirklich so der Haupttreiber zu sagen ich klär, ich kehre quasi dem Klinikalltag den Rücken und stürze mich da in dieses diga Abenteuer rein,

Jan:

Filippo: Also ich fand es besonders spannend. Also ich habe vorher auch schon Forschung gemacht mehr Man sagt ja immer so nass Forschung, so zellkultur und so und war vorher auch schon forschend tätig, hat auch promoviert mit und war vollzeit dafür ausgestiegen, sodass mich das Forschungsthema an sich sehr gereizt hat.

Filippo:

Filippo: und dann die Möglichkeit, dabei zu sein. Sagen wir mal in so einem ganz, ganz kleinen Rahmen ist vielleicht auch mit zu beeinflussen, was passiert. Also ich meine das jetzt [00:07:00] auch nicht überbewerten mit Kontext aber das Forschungsprojekt, der schon auch eine Rolle hatte und entsprechend ja auch gefördert worden ist, dass man sagt Mensch, das ist eine Chance.

Filippo:

Filippo: wirklich, vielleicht auch an der einen oder stelle, wie gesagt, ein ganz kleines Rädchen, aber ein kleines richtig, ein bisschen mitzudrehen, und es war eigentlich nie der Plan, dann nicht zurückzukehren, aber wie gesagt, es kam nur so eine Chance nach der anderen. Wenn man da erst mal in der Szene drin ist, und es passiert ja auch unglaublich viel, war es eigentlich geplant, dann auch zurückzugehen?

Filippo:

Filippo: Das hat bislang hat sich das nicht ergeben, und es ist auch okay so, wie es gerade ist.

Filippo:

Jan: Ja, jetzt hast du so sagen ja, beide Seiten auch auch intensiv für mehrere Jahre jeweils kennengelernt was würdest du sozusagen deinen Berufskollegen auch mit auf den Weg geben? Also gerade wenn es immer wieder um die Themen digitale Medizin, Digitalisierung geht, also wir also mir begegnen immer noch nach wie vor sehr viele Vorbehalte was ist sozusagen dein Dein Eindruck an der Stelle und was erlebst du auch im Austausch dann mit Berufskolleginnen.

Jan:

Filippo: ja, [00:08:00] ich glaube, das Allerwichtigste ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen und sagen wir mal, sich auch kritisch damit auseinanderzusetzen und das heißt gar nicht die Tür aufzumachen, zu sagen juhu, ich verschreibe jetzt alles, was irgendwie gerade Mode ist oder was Patientinnen und Patienten vielleicht auch sagen, was sie gerne hätten, sondern ich glaube, dass eine kritisch reflektierte Auseinandersetzung mit dem Thema wichtig ist, und das ist das, was ich manchmal an der einen oder anderen Stelle vermisse, das sich wirklich neutral.

Filippo:

Filippo: Ich meine, wir werden wissenschaftlich ausgebildet, wir sollten evidenzbasiert Entscheidungen treffen für unsere Patientin. Das gilt in diesem digitalen Sektor ganz genauso. Was bedeutet auf der einen Seite nicht jedem Hype hinterher zu rennen und zu sagen Wow, jetzt ist das und das möglich, Wir machen das mal, sondern halt auch zu gucken.

Filippo:

Filippo: Okay, was steckt denn dahinter? Bringt das meinem Patienten wirklich was denn Es wäre nicht das erste Mal in der Medizin, dass wir lernen, dass Dinge, von denen wir denken, dass sie gut funktionieren. es doch nicht tun, oder wo? Es ist sogar Schaden. Auch diese Beispiele haben wir leider und sich aber mit dem Thema fundiert auseinanderzusetzen und sich eine Meinung dazu zu bilden und da gehören so ein bisschen zwei Themen dazu.

Filippo:

Filippo: Klar, [00:09:00] Zeit ist knapp. Die Kompetenzen aber auch zu tun, ist sicherlich ein Punkt auch einer der Gründe, warum es unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Digitale Medizin auch gab, einer der Gründungs. entsprechend fortzubilden. Also man sollte in das Thema offen reingehen und das entsprechend halt auch so bewerten wie andere Dinge.

Filippo:

Filippo: Häufig erlebt man Vorbehalte. wo man sagt Okay, bei dem Punkt In der öffentlichen Diskussion sind wir weg, also wenn wir über da Anschluss reden. Das ist ein wichtiges Thema, aber es gibt Standards, es gibt Vorgaben, die eingehalten werden müssen, um zum Beispiel auch zugelassen zu werden oder auch die Telemedizin Anbieter mit den Plattformen.

Filippo:

Filippo: Das sind sicher Plattformen, ähm dann dort zu stehen und zu sagen Mensch, der Datenschutz und das geht alles nicht und sich damit nicht gut auseinandergesetzt zu haben, auf der anderen Seite aber unter Umständen, wie genau dies läuft. mit den Faxen in der Klinik auch zum Beispiel. Da kann man anrufen, so sollte es nicht sein, aber so ist es Realität ruft an, sagt Hallo, ich bin Herr Doktor X y aus der Notaufnahme, ich habe jetzt frau soundso [00:10:00] hier, ich weiß wie es bei ihnen in in der Praxis in behandlung können sie mir mal die letzten Arztbriefe zufaxen und

Filippo:

Jan: und

Jan:

Filippo: zumindest als ich in der Klinik war, solange ist es jetzt auch nicht her, ist das das Teil dann auch gut und das ist ein bisschen schizophren, diese Wahrnehmung zu sagen Man legt stand an ein Thema an, wo wir reflektieren müssen. definitiv ähm, aber wir müssen mit gleichem Maßstab messen und vielleicht dann auch uns fundiert Themen auseinandersetzen. Das geht mir manchmal ein bisschen.

Filippo:

Jan: Ja, man merkt, dass du da ja auf jeden Fall auch als Brückenbauer unterwegs bist. Das war sicherlich auch einer der Haupttreiber, dann die Deutsche Gesellschaft für digitale Medizin zu gründen, das ist, das ist ein Verein. Nun ist ja Vereinsrecht und Vereinsgründung in Deutschland auch an sich schon genommen ein spannendes Thema.

Jan:

Jan: Also lass uns da vielleicht jetzt auch noch mal drauf. draufschauen? Also also da muss man ja auch schon immer wirklich eine sehr ausgeprägte intrinsische Motivation zu haben, diesen Weg zu gehen auch einen Mitstreiter zu [00:11:00] finden, die diesen Weg gemeinsam mit einem gehen was was hat euch damals angetrieben?

Jan:

Jan: Und was war auch die Zielsetzung dahinter

Jan:

Filippo: ja, also der Träger war so ein bisschen kam auch aus meiner Arbeit dann in dem Forschungsprojekt, wo man sagte, man hat auch viel mit anderen Fachgesellschaften in Verbindung gestanden, und es tauchten dann aber immer wieder auch übergreifende Fragen auf, wo es dann darum ging. Wie sieht es aus mit mit?

Filippo:

Filippo: Mit der digitalen Aufklärung von Patienten für zum Beispiel für Studien oder über welche gemeinsamen Parameter können wir uns verständigen, dass sie die Qualität was sind Qualitätsparameter für die Durchführung digitaler Studien zum Beispiel welche Messlatte sollte angelegt werden an digitale Tools?

Filippo:

Filippo: Die entwickeln sich super schnell mache ich eine randomisiert kontrollierte Studie, die anderthalb zwei Jahre dauert. kann es unter Umständen sein, dass sich das Produkt schon so weiterentwickelt haben, dass die Ergebnisse, die ja gut oder schlecht sein können, in dem Moment schon obsolet sind und man natürlich immer wieder daran okay gibt es denn irgendjemanden, der sich damit beschäftigt und viele der Fachgesellschaft?

Filippo:

Filippo: Ich will gar nicht sagen, dass sie sich [00:12:00] mit dem Thema nicht beschäftigen haben. Arbeitsgruppen in der Kardiologie, in der Unfall wie Orthopädie der Neurologie, aber natürlich immer mit der Brille aus Ihrer Fachrichtung heraus, und es fehlte so ein bisschen die Klammer drum rum. zu sagen Wer nimmt denn die Themen mit, die so auf der Metaebene herumschwirren, die für alle eigentlich wichtig sind und bestenfalls halt auch für alle arisiert ein Stück weit erstellt werden und nicht die Karte hat?

Filippo:

Filippo: Komplett eingestanden, das müssen Sie natürlich haben für Ihre Fachrichtung, aber es gibt halt übergreifende Themen, wo es gut geht, dann eine gemeinsame Basis zu haben, und weil diese Lücke so ein Stück weit gefehlt hat und auch, sagen wir mal, so ein bisschen die Vorbehalte im da waren, das heißt es wird die Evidenz basiert genug.

Filippo:

Filippo: mit dem Thema digitale Medizin auseinandergesetzt, Was ich finde mehr und mehr nicht. Stimmt also, es gibt mittlerweile viele gute Studien, das Thema mehr Evidenz drängt mehr und mehr in den Sektor, auch rein das ein Stück weit zu begleiten, Kompetenz auch mit aufzubauen, Fachgesellschaften und Organisationen zu verbinden und gemeinsam Standards zu entwickeln und digitale Medizin auch in dieser [00:13:00] Richtung so weiterzuentwickeln, dass es auch ein Stück weit sich als fachrichtung entwickelt war so ein bisschen die Motivation das dann zu tun,

Filippo:

Jan: ja.

Jan:

Filippo: sich dann dem vereinsrecht auch zu stellen und mit allen Besatzungen und nicht als Organisation Geschäftsordnung zu tun, ähm ja mittlerweile gibt es die derzeit über haben gut zu Mitgliedern und was los. haben wir mehr Gutes auf die Beine stellen können, wenn der aktuelle Vorstand auch sehr aktiv ist. Von daher freue ich mich sehr, dass das so funktioniert hat,

Filippo:

Jan: ja, also wie viel, wer kann da Mitglied werden? Ist das sozusagen auf auf ärztliche Berufsgruppen beschränkt oder ist das offen

Jan:

Filippo: äh nein, also ähm. Wir haben es ganz bewusst so gemacht, dass auch anderes medizinisches Fachpersonal, sei es aus der Pflege medizinische Fachangestellte, therapeutische Berufe Mitglied werden können. Das war uns sehr, sehr wichtig, denn wir sehen gerade im Bereich der Digitalisierung, dass es [00:14:00] auch ein wesentlicher Faktor ist für den Erfolg dieser Systeme Fachrichtungen Fachgruppen miteinander zu verbinden.

Filippo:

Filippo: Und das heißt nicht nur den Kardiologen, der Neurologen zusammen zuschalten, sondern auch gegebenenfalls den Physiotherapeuten oder die Therapeutin, die den Patienten zwischendurch in Betreuung hat und sodass wir sagen Digitale Medizin ist ein. sehr übergreifendes Fach, was nicht nur

Filippo:

Jan: ja

Jan:

Filippo: interdisziplinär,

Filippo:

Jan: und

Jan:

Filippo: sondern auch

Filippo:

Jan: nun ist die digitale mal kompetenzvermittlung in der Ausbildung, ja, sowohl in den, wenn man in den Fachberufen als auch in der ärztlichen Ausbildung noch also gehört noch nicht zum Standardprogramm. Ist das auch etwas, was ihr als Fachgesellschaft entsprechend zu sagen wird unterstützt, dass das auch in die die Coric stärker dann auch mit einfließt direkt schon in der Ausbildung.

Jan:

Filippo: Ja, es ist definitiv ein Thema, das wir mit auf der Agenda auch haben. Da tut sich auch einiges, muss man [00:15:00] sagen, gerade so. der BVD jetzt die Vertretung der Medizin Studierenden ist da auch sehr eng, ein Austausch mit verschiedenen Universitäten also, da tut sich auch einiges. Ich glaube, das Thema wird gesehen kann man mehr machen?

Filippo:

Filippo: Sicherlich ja, sollte man vielleicht auch einen Schritt zurückgehen und auch zufrieden sein, dass Themen langsam sich dann auch anfangen zu entwickeln, auch ja, also von daher wir sind dran an den Themen. Ich glaube, da tut sich einiges. Und Es ist gut verstanden mittlerweile, wie wichtig das Thema ist, auch um entsprechend die Kolleginnen und Kollegen, die arbeiten werden, ihn für die Zukunft auch auszurüsten.

Filippo:

Jan: ja etwas, was mir häufig auch in Gesprächen immer wieder begegnet ist. Dass wir für die Telemedizin keine Leitlinien heute haben also Verhandlungsleitlinien in der Form, also für die Dermatologie existieren sie für alle anderen Fachrichtungen aber noch nicht. Also, wie ist da auch der Austausch mal zwischen der DGM und dann eben auch den anderen Fachgesellschaften in In diese Richtung passiert da etwas, also können wir da irgendwie in absehbarer Zeit auch entsprechende [00:16:00] Leitlinien erwarten.

Jan:

Filippo: ja, also ich sage es mal so Der Verein beziehungsweise. Gesellschaft lebt und er lebt immer ein Stück weit davon, wer sich auch engagiert. Bislang gibt es keine AG, die sich spezifisch mit Telemedizin auseinandersetzt. Es ist allerdings so, dass 12 Mal durchaus die Punkte aufkommen, und ich sehe da auch auf jeden Fall bedarf, also von daher.

Filippo:

Filippo: sehr gerne eintreten, sich diesem Thema auch annehmen. Es gibt natürlich, sagen wir mal, so ein bisschen, es muss evidenzbasiert sein, wir sind eine Fachgesellschaft und sagen wir jetzt keine Werbeveranstaltung grundsätzlich für Unternehmen, um sich dort zu engagieren und sich gemeinsam an den Tisch zu setzen.

Filippo:

Filippo: Wir werden dieses Jahr auch schauen, dass wir den Austausch zwischen den verschiedenen Fachgruppen themenspezifisch fördern, dass Telemedizin sicherlich auch ein Thema, wo es auch eine Fortbildungsveranstaltung auch von uns schon zu gab.

Filippo:

Jan: ja,

Jan:

Filippo: kann man sich sicherlich, sagen wir mal, gut auch einbringen in diese Themen.

Filippo:

Filippo: Im Moment laufen Schwerpunkte im Bereich auch der Outcome Messungen in Studien zum Beispiel. Das ist eine AG, die ich bei mir habe, die AG [00:17:00] Evidenz in der digitalen Medizin Aus und Weiterbildung gibt es eine AG, die sich entsprechend für mehr Datenschutz, Datensicherheit. und wir sind super offen. Wenn sich jemand dem Thema annehmen will, ist es halt immer ehrenamtliche Arbeit neben der Arbeit, die man so macht, um sich dem Thema Telemedizin zu widmen, ganz explizit eintreten, sich melden.

Filippo:

Filippo: Da sagt keiner im Vorstand sicherlich Nein zu dem Thema, im Gegenteil, es wird sich über die Beteiligung gefreut, und da kann man das sehr gut nutzen das Forum, um entsprechend auch Dinge voranzutreiben also alle Offenheit.

Filippo:

Jan: also dann unterstütze ich den appell hiermit noch mal ganz eindrücklich, äh, dann auch äh, sich da stärker zu engagieren. Ähm und ähm ja also vielen, vielen Dank also an der stelle muss man ja sagen, dass ihr euch da auch ja ehrenamtlich einbringt und engagiert mit dem Ziel am Ende ja auch für einfach eine bessere gesundheitsversorgung in Summe zu sorgen und ähm Da hast du jetzt den Vorsitz abgegeben, bist aber weiterhin natürlich trotzdem auch personell und [00:18:00] zeitlich stark engagiert.

Jan:

Jan: Das Ganze machst du quasi nebenberuflich, im Hauptberuf bist du Chief Medical Officer bei Caspar Health, und da seid ihr ja auch wirklich Pioniere auf einem sehr spezifischen Fachgebiet, was aber dennoch sehr sehr Versorgungs relevant ist im Bereich der Rehabilitation und ähm ja lass uns auch da darüber jetzt gerne noch mal ein bisschen ein bisschen mehr sprechen und für alle die die Caspar Amals noch nicht kennen stellt das doch bitte mal vor das Konzept den ansatz auch wie sich das auch jetzt über die Jahre entwickelt habt und wo ihr da jetzt auch gerade steht,

Jan:

Filippo: ja, dann völlig ich vielleicht zuerst 23 Worte, was wir eigentlich tun, und dann kann ich so ein bisschen die Entwicklung vielleicht aufzeigen, denn das ist auch ganz spannend mit den Learning, auf die wir haben, bis wir uns letztendlich in dieses Stadium entwickelt haben, in dem wir gerade sind.

Filippo:

Filippo: Was wir von Caspar tun, ist Wir sind quasi zwei größere Aspekte, die wir bringen Auf der einen Seite ist es, dass wir den Patientinnen und Patienten die Möglichkeit zur Verfügung [00:19:00] erstellen, ihre Therapie zu absolvieren, indem wir eine webbasierte und aber auch app-basierte Plattformen gebaut haben eine Software, die entsprechend es möglich macht, dass Therapeutinnen ihren Patienten jeweils die verschiedenen Therapie Module zur Verfügung stellen das können einzelne physiotherapeutische übungen sein, Ergotherapeut, Sachen Logopädie, Rezepte, Ernährungstherapie bis hin zu Gesundheitsbildung, Themen, Entspannungsübungen also da so ein Rundumschlag an den verschiedenen Therapie.

Filippo:

Filippo: Formen und Modalitäten, die dort wichtig sind. Und auf der anderen Seite sind wir ein digitales Klinik Konzept, das bedeutet die Therapeutinnen Therapeuten stellen wir quasi auch und die andere Hälfte des Unternehmens, also auch 60 Leute, mittlerweile Ärztinnen und verschiedene therapeutische Gruppen Psychologinnen, die quasi mit den Patienten, dann auch entsprechend arbeiten.

Filippo:

Filippo: Und das Konzept ist so, dass die Patientinnen in der Rehabilitation ihre Primärversorgung dann auch erst mal haben das können Patienten nach Schlaganfall, nach Herzinfarkt, [00:20:00] nach Knie Ersatz zum Beispiel sein. Wenn dort je nach Indikation dann rehabilitiert werden für ein paar Wochen und haben dann das Anrecht es ist quasi ein Standardangebot der DHV, also der Deutschen Rentenversicherung, für ihre Patientinnen dann eine Nachsorge zu machen, wenn sie Nachfolge berechtigt sind, noch nicht in Rente sind.

Filippo:

Filippo: Da gibt es ein paar Kriterien, da bin jetzt kein mit Langweilen, aber grundsätzlich. eigentlich die Patienten die Möglichkeit haben, danach dann Nachsorge zu machen und da reden wir auch nicht von 23 Wochen, sondern das sind dann Monate, also sechs bis 12 Monate Indikationen, wo Patienten dann weiter zur Stabilisierung auch des gesundheitsförderliche Verhaltens normalerweise in der analogen Welt dann einmal in der Woche mindestens in eine ambulante Einrichtung fahren, dort dann 90 Minuten trainieren und dann entsprechend wieder nach Hause fahren.

Filippo:

Filippo: was da natürlich der Punkt ist. Man weiß, dass das Angebot wenig wahrgenommen wird. Nur rund 20 % der Patientinnen können das quasi wahrnehmen oder nehmen es wahr mit ganz unterschiedlichen Gründen Es gibt keine wohnortnahen Angebote, man arbeitet im Schichtdienst, man [00:21:00] pflegt Angehörige. Es ist nicht ganz unaufwendig, in in der Woche dann gegebenenfalls eine Stunde irgendwo hinzufahren und eine Stunde zurück für 90 Minuten Training.

Filippo:

Filippo: Zum Beispiel, sodass dann vor einigen Jahren dann das Konzept der digitalen Nachsorge, wie es mittlerweile heißt, früh hier der Reha Nachsorge jetzt sind wir, bei dem finde ich schöneren Namen digitale Nachsorge angekommen entsprechend dort die Patienten dann digital zu versorgen, was bedeutet, dass die Patienten zu Hause sind und quasi jederzeit über die App über die Webanwendung trainieren, können ihren individuellen Trainingsplan dann auch haben, der angepasst ist auf die Beschwerden, die Defizite, die Bedürfnisse, die dann auch da sind und werden, quasi im Hintergrund, dann aber auch nicht einfach irgendwo im Hintergrund, da läuft eine Software und keiner ist da.

Filippo:

Filippo: sondern es gibt dann einen spezifischen Therapeuten, der dann den Patienten oder die Patientin über die gesamte Zeit dann auch betreut gegebenenfalls auch sieht. Wir haben zum Beispiel auch ökologische Patienten, also wir sind komplett indikationen und für alle Indikationen dort zugelassen ist sechs [00:22:00] bis 12 Monate eine lange Zeit.

Filippo:

Filippo: Da kann es zum Beispiel auch sein, dass es zum Rezidiv kommt und es eine Psycho Psycho, also 11 psychische Krise auch entsteht und so ein bisschen die Frage Oh Gott, was mache ich denn jetzt? Wenn wir da die Möglichkeit haben, dass dann auch zum Beispiel Kollegen? approbierte Psychotherapeuten über uns hinzuziehen.

Filippo:

Filippo: Wir können dann natürlich keine Richtlinien der Psychotherapie machen, das das nimmt das Konzept nicht auf. Immer dann durchaus meine, ein Intervention zu machen, eine halbe Stunde das Gespräch führen und auch gemeinsam orientiert zu gucken, und das ist so ein bisschen auch das, was wir tun, als Lotsenfunktion.

Filippo:

Filippo: Wo kann ich mich denn ambulant jetzt vorstellen, was sind meine Möglichkeiten, wo kriege ich jetzt Hilfe und dann auch gemeinsam zu schauen, dass der übergang von der Rehabilitation zurück in diesen ambulanten Sektor gut funktioniert und entsprechend auch ja geleitet ist, wenn da noch Bedarf ist, und das ist so ein bisschen das, was wir primär tun, schwerpunktmäßig in der Nachsorge haben mittlerweile aber auch ein Präventionsangebote, was ganz gut angenommen wird, wo die Patienten die Möglichkeit haben.

Filippo:

Filippo: Theoretisch. Jeder, der bei der Deutschen Rentenversicherung ist und, wie es schon heißt, ein Konzept der DV [00:23:00] erste zipp allein hat, hat theoretisch die Möglichkeit, Präventionsleistungen in Anspruch zu nehmen, und da gibt es auch eine digitale, hybride Variante von. die wir machen, haben aber zum Beispiel auch Intervall Reha Konzepte, wo Patienten erst stationär sind, bei uns eine Phase trainieren, dann wieder stationär sind, wieder bei uns eine Phase digital trainieren für zum Beispiel Adipositas, also Patienten, die Probleme haben mit übergewicht und auch für Post und Kori, wo wir die Patienten teilweise mit den stationären Einrichtungen zusammen, wirklich dann auch länger als ein paar Monate, sondern über eine betreuen.

Filippo:

Filippo: Gemeinsam.

Filippo:

Jan: ja, wie viele Patienten habt ihr da gerade in der in der Betreuung so parallel

Jan:

Filippo: Ja, also jetzt im Moment, wenn man über alle Kliniken, also unsere digitale Klinik, schaut und auch andere Kliniken haben wir dort über 11.000 Patienten, die quasi gleichzeitig trainieren, in der Therapie sind und entsprechend betreut werden, genau und im letzten Jahr. Es ist jetzt sehr, sehr stark gewachsen.

Filippo:

Filippo: sind es insgesamt. Die Patienten bleiben ja länger. Also wie gesagt, sechs bis 12 Monate, dann sind es [00:24:00] insgesamt knapp 25.000 Patientinnen gewesen, die eine digitale Nachsorge gemacht haben. Mit uns

Filippo:

Jan: über, sondern ist digitale Nachsorge ja nicht vom Himmel gefallen. Es war ja ein langer und harter Weg, da da hin zu kommen, diese Angebote zu etablieren, wie gesagt auch die Evidenz dafür zu schaffen, dass sie gleichwertig sind zu dem, was dann auch vor Ort, in der Praxis oder in der Klinik passiert.

Jan:

Jan: Lass uns diesen Weg noch mal so gemeinsam noch mal nachzeichnen, also du, du muss es ihnen ja auch. federführend persönlich intensiv mitbegleitet.

Jan:

Filippo: ja, also das Spannende ist, Das erzähle ich auch immer, wenn wir in den Kliniken unterwegs sind, wenn es so ein bisschen darum geht, warum habt ihr denn da jetzt eine eigene digitale Klinik eigentlich gebaut? Warum ihr habt doch die Kliniken, die quasi mit euch zusammenarbeiten. Wir sind ja ursprünglich als Softwareanbieter gestartet, also uns gab es also, natürlich war medizinisches Fachpersonal involviert in der Gestaltung der App, aber dass es jetzt wirklich wir, die Patientinnen und Patienten selber betreut haben, hat am [00:25:00] Anfang eigentlich gar keine Rolle gespielt und haben dann aber bei bei den ersten Kunden und ich meine, da reden wir jetzt von vor 767 Jahren.

Filippo:

Filippo: Kasper ist jetzt acht geworden, quasi. jetzt, vor kurzem erst haben wir dann doch relativ schnell gemerkt, dass es in der Klinik, wenn es mal angelaufen ist und das rund läuft, dann doch relativ viele Patientinnen und Patienten das Angebot auch wahrnehmen möchten und man sich vorstellen muss, wenn die Patienten sechs Monate lang bleiben und es werden 234 Patientinnen pro Woche oder auf fünf geschickt dann akkumulieren die relativ schnell, dass man dann so 50 bis 100 Patienten auf der digitalen Schippe quasi hat und die Kliniken dann relativ schnell gesagt haben, so.

Filippo:

Filippo: Wir schaffen das neben dem stationären Alltag hier überhaupt nicht. Parallel noch, wir müssen mit Caspar wieder aufhören, das geht nicht, Wir schaffen das nicht zu gewährleisten, dass die Patienten noch betreut sind, weil es natürlich schon so ist. Man kann dann sagen Okay, am Donnerstag plane ich jemanden frei, der am Nachmittag mit dem Patienten in Kontakt tritt, schreibt aber Freitagmorgen ein Patient.

Filippo:

Filippo: Hey, ich habe ein Problem, ich habe im Garten gearbeitet, meine Schulter tut weh, ich kann jetzt meine übungen gerade so nicht machen. dann ist [00:26:00] niemand da, der den Therapieplan verändert oder antwortet, oder auch in einem Fall, wo es wirklich gesundheitliche Probleme gibt, entsprechend dort dann auch eingreift, was natürlich dazu führt, dass die Therapiearten, also die Therapie Treue entsprechend auch nicht gut war und wir dann, sagen wir mal, so ein bisschen dahin gekommen sind zu sagen So okay, wie können wir das denn kompensieren?

Filippo:

Filippo: Und so die ersten Ansätze für einzelne Kliniken? Da waren sie therapeutisch von außen quasi so als Leihgabe quasi mit zu unterstützen und wir dann aber über die Zeit auch gemerkt haben. wenn wir das ein Stück weit zentralisieren und auch standardisieren. Denn digital arbeiten zu können ist schon auch was anderes man hat andere Möglichkeiten, aber auch andere limitationen als man das jetzt aus der Praxis als Physiotherapeut oder Therapeut er kennt da entsprechende Standards aufzusetzen und das Ganze zu zentralisieren, um die Schulung und die Standards auch entsprechend einzuhalten.

Filippo:

Filippo: da dann so ein bisschen die Kaspar Klinik als digitales Zentrum für Gesundheit entsprechend gegründet worden ist und jetzt wie gesagt, in den letzten 23 Jahren auch sehr [00:27:00] stark bis auf jetzt 60 Mann und Frau Stärke gewachsen ist das dann weiter standardisiert und wir mittlerweile auch seit zwei Jahren jetzt die Qualitätsmanagement Zertifizierung absolviert haben und entsprechend dann halt auch das Zertifikat bekommen haben, genauso wie das Rehakliniken auch machen müssen, also nach den gleichen Standards.

Filippo:

Filippo: das ist natürlich, sage ich jetzt mal das Thema Hygiene spielt ein bisschen andere Rolle, weil wir ja quasi nicht vor Ort sind und jetzt auch Reanimation Training schwierig aber dass wir notfalls haben, was passiert, wenn ein Patient, wenn wir den einen videocall haben und gerade Therapien umkippt und nicht mehr erreichbar ist.

Filippo:

Filippo: Für solche Themen brauchen wir Prozesse, und wir müssen im digitalen auch funktionieren, um das entsprechend so aufzusetzen, dass das gleiche Qualitätsniveau hat wie auch die Kliniken, die die Patienten vor der Reha versorgen. und daran anschließen zu können, war dann quasi so der letzte Schritt vor zwei Jahren zu sagen So, wir professionalisieren das jetzt komplett und wir sind ein vollwertiges virtuelles Klinik Konzept mit allen Strukturen, sei es über Datenschutzbeauftragter ein bis hin zu Marketing, was da auch mit [00:28:00] unterstützt im Personalwesen entsprechend und alle Fachrichtungen wie in der Rehaklinik quasi dann auch vorhanden sind, um die Patienten und Patientinnen zu betreuen.

Filippo:

Jan: Also ich finde es super super spannend und ich habe auch noch ganz viele Fragen und ich freue mich, dass auch noch ausreichend Zeit heute übrig haben ähm Filippo, also wenn es auch Fragen von den Zuschauern und Zuschauern gibt, dann dann stelle ich die gerne und ähm, was mich besonders interessiert, immer auch als Unternehmer, der natürlich Video Kommunikations Software entwickelt und auch im Gesundheitswesen beheimatet ist. ist die Fragestellung Was bedeutet also, was ist eigentlich der Unterschied zwischen der Kommunikation und auch den Kompetenzen, die dann Therapeuten benötigen im Umgang mit den Patientinnen also das ist ein Unterschied, ob ich Patienten vor Ort in der Praxis in Empfang nehme, mit ihnen sprechen kann, ihn anfassen kann im im Vergleich zum zur, zur rein digitalen Kommunikation also was waren da für euch für die wesentlichen?

Jan:

Jan: Learning. Was sind dafür doch [00:29:00] Erfolgsfaktoren, die identifiziert hat? Irgendwas funktioniert besonders gut. Das sind so mus Heat, die wir auch da in der digitalen Kommunikation etablieren müssen,

Jan:

Filippo: ja, also rein fachlich ist es natürlich so, dass eine gewisse Grundkompetenzen mit den digitalen Medien da sein muss, man muss sich so ein bisschen vorstellen, dass unsere Therapeutinnen und Therapeuten wie in so einem digitalen Cockpit quasi sitzen, so ein bisschen digital affiner muss man nicht sein, man kann das bei uns auch lernen, aber wenn man sagt so Computerarbeit ist so gar nicht meins.

Filippo:

Filippo: dann passt es nicht so gut zu uns und auch andersrum dann nicht, da wird dann auch keiner glücklich. Es ist sicherlich so, dass die Therapeutinnen und da legen wir auch großen Wert auf ein bisschen breiter auch ausgebildet werden neben ihrer eigenen Fachrichtung weil je nachdem, wer Bezugs peut, primär den Patienten führt und auch sieht, muss dafür sensibilisiert sein zu sagen so.

Filippo:

Filippo: In letzter Zeit gefiel mir die Stimmung nicht so. Ich sollte vielleicht mal schauen, dass ich ein Konzil einstelle für meine psychologischen Kollegen oder ein ärztliches Konzil, also da so ein bisschen Generalistisch auch noch Zusatz auszubilden. Das bedeutet das muss ja jetzt keiner eine volle Ausbildung daneben machen oder jetzt auch [00:30:00] Arzt werden.

Filippo:

Filippo: Aber zumindest an den Grenzflächen zu sagen, so ich, da bin ich mir jetzt, das finde ich jetzt gar nicht so gut. Oder kommt ein neuer Befund rein? Da muss jetzt ein ärztlicher Kollege draufgucken. von außen. Das ist sehr, sehr wichtig. Dann auf der Metaebene sicherlich auch die Therapeutinnen, die Bezugs rape, haben eine große Funktion, auch die Patientinnen zu motivieren, was wesentlich auch über Bindungen entsteht, das muss man sagen, diese Bindung aufzubauen.

Filippo:

Filippo: auch wenn es vielleicht etwas schwieriger ist als im persönlichen Umfeld, und die Therapeuten stehen ja regelmäßig dem Patienten auch in Kontakt und Fragen Wie geht es Ihnen, Ihr Therapie Fortschritt ist so es werden individuelle Therapie Ziele auch immer vereinbart am Anfang, die dann auch entsprechend aufgegriffen werden zu sagen Hey, wie weit das Eins der Therapie zu zum Beispiel sagen ich möchte meinen Enkel wieder heben können oder ich möchte, weil das sind alters Ziele zu sagen, wir verbessern ihre Beweglichkeit, das ist nichts Unfassbares für die Patientin, es muss untergebrochen werden auf ein Level.

Filippo:

Filippo: Dass sie das auch Alltagsrelevant spüren. Weil das ist das, was sie wollen, ihnen ist, [00:31:00] sage ich jetzt mal egal, ich kann mein Knie strecken im X Winkel. Sondern sie wollen alltags relevante Tätigkeiten wieder machen können, die da arbeiten können, wie gesagt mit dem Enkel Spiel mit dem Hund gehen und das Nachzubereiten und dort Bindung aufzubauen, weil auch ist auch ein großes Thema, was sicherlich auch sagen wir mal gewisse Menschen dann auch vielleicht eher für diese Arbeit prädestiniert, denn man ist schon so ein bisschen gesundheits, auch neben der reinen Ausbildung, die man mitbringt. was sicherlich auch in einer analogen Nach, also in der anderen eine Rolle spielt, sich gar nicht abspielen. Die Art und Weise, wie die Bindung entsteht, ist aber anders. Von daher ist da sicherlich auch auf der Miete Ebene eine Kompetenz, die man aufgeben muss. Wie entsteht Verbindlichkeit, auch wenn die Person nicht neben mir steht?

Filippo:

Jan: mhm Mimik und Gestik und auch die Tonalität hat natürlich auch in einem in einem, in einem einer Video Sprechstunde oder einer Videokonferenz deutlich mehr Gewicht. Ja, weil natürlich das was ich empfange limitierter oder fokussierter ist, also schult ihr [00:32:00] da das Personal dann auch entsprechend auf solche Situationen

Jan:

Filippo: ja auch mit schwierigen Situationen, also ich mein. Es passieren auch Themen, das möchte man natürlich nicht, aber gehört zur Realität dazu Die Möglichkeit, eine Kamera zu nutzen, zeigt unter Umständen Dinge, die auch zumindest in diesem Kontext nicht in einer Kamera gehalten werden sollten auch solche Dinge passieren und auch Umgang mit schwierigen Situationen muss entsprechend geschult werden, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für solche Situationen vorzubereiten, klar festzulegen vom Prozess her, was bedeutet dann, was passiert dann auch und Regeln auch klar aufzustellen, das muss spezifisch geschult werden, entsprechendes Handwerk zu geben.

Filippo:

Filippo: und alle, wie gesagt, bekommen im Rahmen der Schulung dann auch Themen an die Hand, denn wir sind bei den Wir sind an den Menschen alltagsrelevant dran. Da kommen auch Fragen auf mit Ich bin jetzt komplett verschuldet, was kann ich tun? Dass er jetzt keine Lebensberatung spielen muss, ist klar, aber man sollte im Repertoire haben, das schon.

Filippo:

Filippo: Mir auch spezifisch dann zu sagen Mensch, es gibt Beratungsstellen, Schuldnerberatungen, häusliche Gewalt zum Beispiel spielt auch ein Thema. Auch während Corona haben wir das gemerkt. Wir wissen ja auch aus den Studien, dass das zugenommen hat.[00:33:00]

Filippo:

Jan: ja.

Jan:

Filippo: dass es durchaus dann auch Fälle gab, wo man nicht zeuge direkter Gewalt, aber die Auswirkungen auch.

Filippo:

Filippo: Und man sagt Mensch, warum können Sie denn eigentlich jetzt die Woche wieder nicht trainieren? Und dann Themen auch von häuslicher Gewalt zum Beispiel aufkommen? Auch das ist es wichtig, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf diese Themen vorzubereiten und ihnen gute Möglichkeiten zu geben und entsprechend durch Inters und zur P Provision solche Themen auch aufzufangen.

Filippo:

Filippo: Im Team. Denn man ist an den Menschen ganz nah dran, was es schön macht, aber auf der anderen Seite natürlich auch herausfordernd.

Filippo:

Jan: Ja, ja, nun habt ihr auch einen langen Weg hinter euch, um tatsächlich auch ja die Gleichwertigkeit der digitalen Nachsorge auch nachweisen zu müssen und zu können gegenüber dem, was vor Ort passiert wie Wie habt ihr das gemacht? Was hat am Ende dazu geführt, dass ihr da auch entsprechend ja die die Freigabe gekriegt habt und damit auch für die Finanzierung?

Jan:

Filippo: Ja, also wir sind ja als Modellprojekt gestartet über die Deutsche Rentenversicherung, die sind ja primär der Kostenträger woher das Geld dann auch kommt und sind im Modellprojekt [00:34:00] gestartet in in kleineren Kliniken. dort entsprechen dann auch über die verschiedenen Fragebögen, die zur Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung auch uns mitgegeben worden sind, entsprechend abgefragt, um dort zu sehen, dass solche Themen wie Patientinnen in Zufriedenheit subjektiver Behandlungserfolg entsprechend gleich sind und nach zwei Jahren dann auch diese Phase abschließen konnten zu sagen, wir sehen in diesen Werten eine Gleichwertigkeit.

Filippo:

Filippo: Es gab auch Trends für höhere Patientinnen in Zufriedenheit.

Filippo:

Jan: mhm

Jan:

Filippo: generell, wobei ich nicht sagen will, dass die analoge nach so schlecht ist, im Gegenteil es ist halt eine gute Möglichkeit für Patientinnen, die keinen Zugang haben, das entsprechend dann auch als gleichwertig mitzubekommen und wir haben darüber hinaus eine größere Studie mit 1000, 40 Lügen 1000, 56 Patienten, glaube ich, waren das also relativ große Stichprobe Teil kontrollierte Studie auch entsprechend gemacht, wo?

Filippo:

Filippo: nichts, was es analog, weil es digital quasi auch lief und sich dort auch entsprechend zeigte, dass in härteren Outcomes wie WOA Index also die Arbeitsfähigkeit [00:35:00] und entsprechend dann auch subjektive körperliche Verbesserungen oder auch psychische Verbesserungen, wenn sich gerade im Bereich körperlicher Verbesserungen auch der Arbeitsfähigkeit sich zeigte, dass dort die digitale Nachsorge ein kleines Stückchen signifikant überlegen auch war.

Filippo:

Filippo: In den subgruppe Analysen ist es natürlich so Die Gruppen sind so ein bisschen jünger, so dass sich diese Effekte dann, je nachdem, auf welche Subgruppen man schaut, sich dann oft gleichwertig einpegeln. Aber ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, wenn man sich die Evidenz anguckt, dass wir relativ gute Basis haben zu sagen, die steht dem nichts nach, das ist keine Alternative.

Filippo:

Filippo: Wenn es sonst nichts anderes gibt, dann ist eine gleichwertige Möglichkeit, Patienten entsprechend gut zu therapieren, natürlich mit Kontraindikationen ganz klar. Aber sonst ist es keine Nachsorge zweiter Klasse, sondern eine gleichwertige Möglichkeit, Patienten gut und vielleicht auch alltagsnahe zu versorgen an der Stelle

Filippo:

Jan: Ja, und nun stehen wir natürlich auch, was die Versorgung angeht, vor immensen Herausforderungen. Ja, also der Fachkräftemangel macht [00:36:00] natürlich auch vor der Nachsorge und nicht nicht nicht halt. Doch umso mehr müssen wir uns auch mit dann digitalen oder hybriden Konzepten auseinandersetzen. Was sind eure Pläne oder auch eure Ambitionen jetzt?

Jan:

Jan: Für Caspar helfen auch die Kaspar Klinik. Wenn wir jetzt mal wirklich nur so auf die nächsten 12, 24 Monate schauen.

Jan:

Filippo: also es wird sicherlich für uns ein Thema sein. Die Gebiete, in denen wie zum Beispiel Prävention und digitale Rehabilitation dort entstehen auch erste fach konnen der Kostenträger sogenannte digital flexibilisiert Rehabilitation, also quasi in die Vorphase der Nachsorge, reinzugehen, um dort uns entsprechend mit den Themen auch weiter zu beschäftigen.

Filippo:

Filippo: Das Thema auszubauen haben sicherlich für uns auch die Möglichkeiten, weiter auszuloten. Die Technologie bietet ich meine. künstliche Intelligenz zum Beispiel ist ein Thema und jetzt weniger in der therapeutischen Steuerung von Versorgung. Das obliegt aktuellen und wird es sich auch in der nächsten nahen Zukunft nicht ändern.

Filippo:

Filippo: Weiter den Therapeutinnen, wo es [00:37:00] eher um spannende Aspekte geht, wie zum beispiel auch Therapie Content entstehen kann. Also ich meine wir kennen atp solche Sachen wie Zora. Warum mit solchen Tools nicht dann auch zum Beispiel hoch spezifisch in Themen reingehen. wo sehr individualisiert auch content entsprechend bereitgestellt werden kann.

Filippo:

Filippo: Also das sind alles so technologische Themen, mit denen man anfängt zu experimentieren, so ein bisschen zu schauen. Wie sind denn die möglichkeiten da um da up to date zu bleiben? Und auch die Chancen letztendlich zu sehen und auch mit einzubringen, also das sind sind Themen, wo wir mal anfangen über den tellerrand zu gucken und zu experimentieren jetzt nicht in der anwendung haben, aber schon schauen, das sind Möglichkeiten um die Therapie auch weiter zu verbessern.

Filippo:

Jan: Ja, also auch an der Stelle ist dann auch mehr Hilfe zur Selbsthilfe dann auch für Patientinnen zu geben.

Jan:

Filippo: ja definitiv, denn am Ende muss man sagen gerade Ziel der Nachsorge, aber auch der Prävention. ist es, sie ja nicht abhängig zu machen, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, uns so weit zu befähigen, selbst für ihre Gesundheit zu sorgen und auch Gesundheit zu erhalten. Darum geht es ja. Im [00:38:00] Endeffekt sei es in der Prävention oder nach der Rehabilitation auch Und sie dort quasi gut hinzubringen, zu begleiten und dann aber auch Stück für Stück loszulassen und zu sagen Lauft selber ist definitiv eine wichtige Aufgabe.

Filippo:

Filippo: Dann auch von Nachsorge, aber auch von Prävention.

Filippo:

Jan: Ja so, jetzt hat uns hier auch die erste Frage erreicht, die sich auch mal so 11 Stück weit eingliedert Philippe! Und das, was wir eben besprochen haben. Die Frage lautet Welche Auswirkungen hat die telemedizinische Versorgung auf die Arzt, Patienten oder auch Therapeuten, Patienten, Beziehungen und die Patientenzufriedenheit?

Jan:

Jan: Also, das ist ein Thema, das habe ich auch einer meiner früheren Folgen mit einer Hausärztin schon diskutiert, die gesagt hat also. dass ich telemedizinisch arbeite, hat bei mir die Patientenzufriedenheit erhöht. Das ist nicht für jeden Patienten geeignet, aber für die ähm die die das können und die lust drauf haben ist es eine riesenerleichterung viele gründe, warum das so ist hast du auch schon genannt ähm wie wie ist [00:39:00] das bei euch auch an der stelle?

Jan:

Jan: Also bekommt ihr da auch ganz konkretes feedback von patientinnen da zu diesem Thema

Jan:

Filippo: Ja, also ich würde schon schätzen, dass die Patientenzufriedenheit bei uns relativ, also nicht relativ, sondern gut ist. Da haben wir, wenn wir wir führen, sehr bei Laufen Befragungen durch, um auch zu schauen, dass das alles gut bleibt auf einem Wert von 96, 97 % sehr zufrieden und zufrieden laufen. was denke ich, ganz passable Werte auch sind, und ich glaube, es steht und fällt dann einfach damit, welche Möglichkeiten bestehen, dort auch Interaktionen zu haben, weil da einfach die Möglichkeit besteht, ich schreibe gut, Samstags Sonntag, antwortet keiner, aber dann am Montag spätestens kann ich dann auch mit individuellen Themen kommen, wie zum Beispiel zu sagen Mensch, ich habe im Garten gegraben, mir tut jetzt die Schulter weh, können ihr vielleicht den Trainingsplan umstellen.

Filippo:

Filippo: bis hin zu persönlichen Wünschen. Ich würde gerne vielleicht auch ein bisschen Gewicht noch mit verlieren sagen wir natürlich auch nicht, nein, solange die Leute natürlich im normalen Rahmen sind.

Filippo:

Jan: nicht.

Jan:

Filippo: und ich glaube schon, dass es ein Stück weit natürlich von der Situation abhängt, aber [00:40:00] die Arzt Patientin in Beziehungen davon auch profitieren kann unkomplizierter in Kontakt treten zu können an der Stelle und mit weniger Hürden das verbunden zu haben, es auch besser organisieren zu können in dem Moment, als es vielleicht in der Praxis ist, wo dann doch der eine oder andere Notfall rein.

Filippo:

Filippo: spaziert und den ganzen Vormittag crasht, sage ich jetzt mal in Anführungsstrichen Das kann uns eigentlich nicht passieren, sodass dann auch die entsprechende Zeit, die geplant ist, dann auch mit dem Patienten oder der Patientin verbracht werden kann und wir durch das flexible Team sehr individuell halt reagieren können auf das, was der Patient oder die Patientin gerade braucht und sodass ich glaube, dass dadurch wesentlich durch diese Bindung auch Patientenzufriedenheit aufrechterhalten wird, insbesondere auch mit dem festen Ansprechpartner oder Ansprechpartnerin, die man dann auch hat und gegebenenfalls den Rest koordiniert.

Filippo:

Jan: ja ja vielen Dank auch für die für die erläuterung an der Stelle und du bist ja in deiner Funktion Chief medical officer also was macht denn denn schief? Medical Officer dann also was ist da waren wir eigentlich deine deine Aufgabe in, dann auch in [00:41:00] diesem ganzen Kontext?

Jan:

Filippo: ja, also so ein bisschen zweigeteilt. Auf der einen Seite ist es wesentlich natürlich, sagen wir mal, so ein bisschen. Als. ärztlicher Leiter oder medizinischer Leiter der der Kaspar Klinik, Sie entsprechend dann auch zu leiten. Ich habe einen leitenden Oberarzt selber rehabilitationsmedizin mit dem Team, dann auch die die Patientenversorgung direkt machen eine super therapeutische Leitung, es gibt das Abrechnungs und Administration Steam, was auch mit bei bei mir liegt, das ist wie eine Klinik.

Filippo:

Filippo: Leitung quasi, die ich gemeinsam dann auch mit dem kaufmännischen Part, mit Max, einem der beiden Gründer, dann auch habe. Und das andere Team, was ich habe, ist das Forschungs und Entwicklungsteam oder Rese, wie es bei uns in Neudeutsch intern heißt, wo es darum geht, auf der einen Seite Studien aufzusetzen und zu begleiten, aber auch neue Versorgungsmodelle zu entwickeln.

Filippo:

Filippo: also, wo zum Beispiel digitale Prävention mal rausgefallen ist. Auch die Entwicklung der Intervall Rea Konzepte zum Beispiel, wo es darum geht, Kliniken fachspezifisch zu betreuen, für Rückfragen zur Verfügung zu stehen und, wie gesagt, den Blick auch so ein bisschen nach vorne zu [00:42:00] haben, den Markt zu beobachten, also ein bisschen so ein Misch aus.

Filippo:

Filippo: Business Development Forschung und Entwicklung. Entwicklung ist im Sinne der Appentwicklung. Da haben wir ja eigene, sehr fähige andere Departments, da braucht man mich nicht hinsetzen und entwickeln lassen, geschweige denn, das leiten zu lassen es geht eher um Versorgung weiterzuentwickeln, die nächsten Schritte vorauszusehen, sich mit

Filippo:

Filippo: den Fachkonferenz für uns so zu übersetzen, dass wir dann das unternehmerisch verwerten können, aber auch intern medizinisch prozessual.

Filippo:

Jan: ja, das Thema Hospital ad hoben ist ja so zu sagen, schon wird seit Jahren oder Jahrzehnten immer wieder diskutiert, nun kommen wir dahin, dass auch die Tele Monitoring Lösungen ausgereifter werden, dass wir auch Verab haben, die auch viel besser und genauer Daten erfassen. Einige größere Kliniken und Kinnketten auch von International sind da ja schon sehr, sehr weit.

Jan:

Jan: In Deutschland tun wir uns dann [00:43:00] naturgemäß ein bisschen schwerer, obgleich ich auch wahrnehme, dass da was passiert. Wie ist da auch der Austausch? Ich sage mal in der Community untereinander weil Ihr habt natürlich unglaublich viele Erfahrungen schon gesammelt, jetzt eine digitale Klinik aufzubauen, zu managen, diesen auf die Operations hinzukriegen, ja gerade schon geschildert, was alles dazu gehört, also.

Jan:

Jan: gibt es da auch Anfragen von anderen Krankenhäusern oder Klinikbetten, die sich da auch zu diesem Konzept informieren? Wie wie es gibt, wie ist da sozusagen die ja, die Gemengelage

Jan:

Filippo: ja, also definitiv ähm. Es ist so, dass es bei uns im Modell ja auch Klinik Gruppen gibt, also größere Klinik Gruppen, die für sich selber auch beschlossen haben, es zu zentralisieren, also eine ähnliche, kleinere, aber ähnliche Struktur aufzubauen, wie wir es haben, und da ist es zum Beispiel so, dass wir in einem regelmäßigen Qualitätszirkel zusammensitzen, gemeinsam jetzt auch gerade Anforderungen aufschreiben, die jetzt auch über das Konzept der Deutschen Rentenversicherung hinausgehen, weil wir sagen, die aus der Praxiserfahrung.

Filippo:

Filippo: wollen uns zu diesen Standards comit und auch sagen [00:44:00] Das ist wichtig für uns, weil wir wissen Therapiearten hängt davon ab, Die Patientensicherheit hängt davon ab und da entsprechend Ja, ist keine Regulatorik, aber zumindest wir für uns sagen, wir arbeiten mit dem System so oder so, weil am Ende, wenn eine Klinik sagt, sie nutzt das System für sich alleine.

Filippo:

Filippo: obliegt es ihr, das System zu nutzen, unter Umständen auch die Kompetenz aufzubauen oder sie dann Worst case auch nicht zu haben. Weil am Ende sage ich immer wir wir, die Software alleine ist das Auto, es muss halt jemand drin sitzen, der das anständig fahren kann, und entweder wir tun das dann oder andere zentralisierte Strukturen.

Filippo:

Filippo: Man muss gut überlegen, wenn man dort einsetzt, das ist was anderes, das ist ein anderes Auto, normales Auto ist vielleicht auch ein schlechter Vergleich, aber es ist das Auto fährt sich sehr anders als das analoge Auto und da entsprechend auch Standards zu schaffen, die im Endeffekt ja auch dafür sorgen, die Akzeptanz zu stärken ist sehr, sehr wichtig.

Filippo:

Filippo: Was ich sagen muss, was ich mir wünschen würde, da du es explizit ansprichst wir sind mit der er natürlich da so ein bisschen in der Nische, [00:45:00] aber ich glaube, dass wir viele Prinzipien, die wir sehen und aufbauen. durchaus auch in die Akut Krankenhaus Welt übertragen könnte. Nicht alles auf gar keinen Fall, wenn man die Patienten befinden sich in einer ganz anderen, vielleicht auch vulnerablen fahre als es bei uns sind, ähm aber ich glaube schon, dass es ein paar koni erfahrungen gibt, die sich durchaus vielleicht auch lohnen in dem anderen kontext betrachtet zu werden.

Filippo:

Filippo: Wenn da jetzt jemand zuhören sollte, die front auf jeden Fall lieber austausch zu dem Thema, denn im Moment ist Reha so ein bisschen Nische, ich glaube da passiert und ganz viel, was durchaus auch einen Impuls in anderen Bereichen haben

Filippo:

Jan: ja, also das war jetzt nämlich auch mein gedanke an der Stelle weil ähm mal gerade was für prozessuale Themen Technik äh äh datenschutz prozesse angeht ähm ich glaube da haben wir sehr viele parallelen und ähm ja du bist nächste woche wahrscheinlich auch auf der dia, also insofern ähm da äh, kann sich sicherlich ganz kurzfristig auch die Möglichkeit für einen Austausch ergeben.

Jan:

Jan: Und ansonsten stehst du natürlich auch so unabhängig von der dem für Nachfrage und [00:46:00] Austausch zur Verfügung. Also man findet dich bei Linken, denn man findet dich über den Verband, man findet dich sozusagen über Caspar hält direkt und ja, an der Stelle Philippe auch von meiner Seite ganz, ganz vielen Dank für die extrem spannenden Einblicke in deinen persönlichen Werdegang.

Jan:

Jan: deine Motivation, auch Themen zu verändern und vor allen Dingen auch noch mal die Reise von von Kaspar Hells. Mit dir mal nachzuvollziehen und auch besser zu verstehen was ihr da macht, wo ihr Hinwollt und also das Schlusswort gehört dir gibt's etwas sagen, was du hier noch unseren Zuschauern und Zuschauern oder auch mal der der Community an sich mit auf den Weg geben möchtest

Jan:

Filippo: ja, sehr gerne, also ich, ich will es gar nicht lange rum schwafeln, es ist eine super spannende Zeit, und es verändert sich gerade extrem viel. Und ich glaube, es liegt an uns, sich jetzt aktiv einfach auch einzubringen in den Diskurs. die richtigen Fragen zu stellen und sich ja bei Ergebnis offen auch in Diskussionen rein zubewegen und es mitzugestalten sind, [00:47:00] sonst wird es für uns mitgestaltet werden oder wir kommen in die sehr starke Not, durch demographischen Wandel ad hoc Dinge ändern zu müssen.

Filippo:

Filippo: Ich glaube, jetzt ist ein super wichtiges Zeitfenster die Chancen. richtig zu evaluieren, die Spreu vom Weizen zu trennen und dann es aber auch mit ein bisschen Mut in die Versorgung zu bringen, zu lernen, um das Thema voranzutreiben, das ist eine große Chance, und wir sollten es nicht abhängen lassen.

Filippo:

Filippo: Deswegen ein bisschen Mut für die Themen, würde ich mir wünschen.

Filippo:

Jan: ja, ich, ich würde sagen sogar viel Mut. Wir brauchen viel Mut, Enthusiasmus, Durchhaltevermögen und vor allen Dingen brauchen wir, glaube ich, auch Zusammenarbeit und und Partnerschaften, und in diesem Sinne freue ich mich auch auf die anstehende dem. ob der Austausch, das wechselseitige Lernen, die Neugier aneinander ein ganz, ganz wesentliches Element auch ist, um wirklich auch Innovationen in die Versorgung zu bekommen.

Jan:

Jan: Und ja, in diesem Sinne noch mal ganz herzlichen Dank, dass du heute mein Gast warst. Vielen Dank für die Einblicke alles Gute und bis bald!

Jan:

Filippo: vielen Dank.

Filippo:

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.