All about Telemedizin - Folge 19 - Amir Humanfar
Shownotes
🔹 Themen dieser Episode • Warum Pflege der größte Engpass im Gesundheitswesen ist – und wie Technologie helfen kann  • Die Entstehungsgeschichte von Livy Care und der Weg von Smart Home zu KI-Raumassistenz • Wie Sturzerkennung, Aktivitätsmuster, akustische Analytik & Vitaldaten zusammenspielen • Warum Pflegekräfte besonders im Nachtdienst massiv entlastet werden können • Telemedizin als Antwort auf zunehmenden Hausärztemangel • Wie CGM-Sensoren automatisch Daten liefern – und wie das in Versorgungspfade eingebunden wird • Die Rolle von Interoperabilität, offenen Schnittstellen & Standards (VDSP, APIs) • Warum Digitalisierung nicht Zeit kostet, sondern Zeit zurückgeben muss • Optische Vitaldatenmessung, Voice Biomarker, non-invasive Diagnostik • Die Frage: Wie viel KI wird in der Versorgung wirklich Einzug halten – und wie schnell? • Regulatorische Grenzen, Abrechnungssysteme & hinderliche Rahmenbedingungen • Datenschutz-Paradoxien und warum Pragmatismus nötig wird • Positive Trends: Neubauprojekte, Akzeptanz großer Träger, EPA & E-Rezept als Enabler • Vision 2026: Vernetzte Versorgungsketten, telemedizinische Pflege, integrierte Systeme
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🔹 Gast der Episode
Amir Humanfar – Co-Founder & CMO HUM Systems / Livy Care Host des Podcasts WeCareTech Experte für Ambient AI, digitale Assistenzsysteme & Prozessoptimierung in der Pflege 
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🔹 Wichtigste Zitate • „KI entlastet Pflege nicht durch mehr Technik, sondern durch weniger Aufwand.“  • „Die spannendste Innovation in der Pflege passiert nicht auf dem Bildschirm, sondern im Raum.“ • „Telemedizin wird in den nächsten fünf Jahren kein Add-on mehr sein – sondern alternativlos.“ • „Es geht nicht darum, Menschen zu ersetzen, sondern ihnen wieder Zeit für das Wesentliche zu geben.“ • „Die größte Innovation entsteht dort, wo Technologie nahtlos in bestehende Prozesse einfließt.“ 
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🔹 Erwähnte Technologien & Trends • Ambient AI / KI-Raumassistenz • CGM-Sensoren & automatisierte Glukosemessung • Optische Vitaldatenmessung via Video • Voice Biomarker • Telemedizinische Pflege (Telepflege) • Digitale Diagnostik & predictive Analytics • Elektronische Patientenakte (EPA) • Schnittstellenstandards & Interoperabilität
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🔹 Links
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🔹 Kapitelmarken (optional für Plattformen)
00:00 – Intro & Vorstellung 01:00 – Warum Pflege die zentrale Herausforderung ist 03:00 – Die Entstehung von Livy Care 06:00 – KI-Raumassistenz in der stationären Pflege 09:00 – Digitalisierung & Status quo in Pflegeeinrichtungen 11:00 – Telemedizinische Perspektive & Hausärztemangel 16:00 – Glukosesensoren & automatisierte Datenerfassung 20:00 – Ökosysteme & Interoperabilität 28:00 – Rolle der KI in Diagnose & Versorgung 33:00 – Internationale Beispiele & regulatorische Hürden 38:00 – Wie Kritiker überzeugt werden können 43:00 – Datenschutz-Paradox & Realität der Versorgung 47:00 – Positiver Ausblick: Trends für 2025/2026 51:00 – Abschluss, Vision & Call to Action
Transkript anzeigen
Jan Zeggel: hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge About Telemedizin für alle aktuellen und spannenden Themen rund um das Thema digitale Versorgung. Und ich habe heute einen sehr spannenden Gast dabei. Das ist auch eben im Vorgespräch deutlich geworden. Herzlich willkommen, Amir Humanfar, einer Gründer von LiviCare. Amir: Ja, recht herzlichen Dank Jan, freue mich hier zu sein. Danke sehr. Jan Zeggel: wir haben uns heute ein Thema ausgesucht für diese Folge von All About Telemedizin, das uns Direkt oder indirekt alle irgendwann mal im Leben beschäftigen wird, nämlich Pflege. Das ist eigentlich die größte Baustelle die wir im Gesundheitswesen gerade haben, einfach vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.
Heute schon über 5 Millionen Menschen, die auf Pflege angewiesen sind. Das wird sich in den nächsten Jahren exponentiell entwickeln. Gleichzeitig haben wir immer weniger Menschen, Die pflegen können und: wollen. Also insofern brauchen wir Technologie. Und darüber wollen wir heute reden, denn ihr habt mit LevyCare, wie ich finde, persönlich ein wirklich ganz tolles Produkt entwickelt. Baut darum herum ein Ökosystem auch auf und das finde ich extrem spannend. Und das soll heute Thema sein. Und Amir du hast auch einen eigenen Podcast, WeCareTech. Insofern ist das auch ein Crossover, also... Umgekehrt wird es auch Fragen von dich an mich geben, sodass ich dann die Telemedizin-Perspektive heute mit einbringen kann und vielleicht gelingt es uns ja heute auch eine gemeinsame Vision zu entwickeln, wie wir dann ein gemeinsames Ökosystem perspektivisch aufbauen können.
Amir Ja, absolut. Vielen Dank Jan, für die einleitenden Worte. Also an der Stelle auch hallo und herzlich willkommen an die Zuhörerinnen und Zuhörer von WeCareTech. Ich freue mich über dieses Crossover heute. Ich glaube, wir haben sehr, sehr viele Themen zu besprechen. Den Engpass hast: du ja schon, glaube ich, treffend beschrieben. Und ja, wir bei WeCare haben jetzt zumindest da eine Lösung entwickelt, die den Raum in den Fokus nimmt, KI-Raumassistenz. Nennen wir das Ganze. Jan Zeggel: Mit unglaublich vielen funktionen also ich bin fast hinten übergefallen als ich eure website durchgegangen bin was da alles integriert ist also bis hin zur sommer luftqualität die die gemessen wird also dinge die natürlich total sinnvoll sind die ich persönlich aber gar nicht auf dem schirm hatte dass das da heute integriert ist also vielleicht Kannst du uns mal mitnehmen auf eure Reise, wie das Ganze entstanden ist? Du hast das ja mit deinem Bruder zusammen gegründet. Also Family Business finde ich natürlich auch aus eigener Erfahrung heraus extrem spannend. Aber wir nehmen uns doch mal so ein bisschen mit auf die Reisegründung von Libicare.
Amir Ja, sehr, sehr gerne. Ist jetzt mittlerweile schon: knapp acht Jahre her, als die Reise begann 2017. Versuche die acht Jahre möglichst komprimiert zusammenzufassen. Damals mit Reza, meinem Bruder zusammen die Firma gegründet. Aus der Softwareentwicklung, ich eher aus der Marketing- und Vertriebswelt. Und damals hat das Ganze tatsächlich mit einer Smart-Home-Lösung gestartet. Also wir waren erstmal so auf das Thema Sicherheit im eigenen häuslichen Umfeld bedacht haben da ein erstes tolles Produkt auf den Markt gebracht mit einem großen Energieversorger in Deutschland und ja, zehntausende Haushalte damit ausgestattet Und im Zuge dieser Entwicklung und der Smart Home Lösung haben wir zunehmend eben identifiziert, dass es viele Ja, alte Menschen zu Hause gibt, die alleine leben und die das Bedürfnis nach Technologien haben, die es ihnen ermöglichen möglichst lange zu Hause zu wohnen.
Und unsere Lösung wurde damals so ein: bisschen, ich will nicht sagen zweckentfremdet, aber ein Stück weit eben auch dafür eingesetzt. Und gleichzeitig hat sich eben auch bei uns im Familienkreis ich glaube, es gibt keine Familie, die nicht Berührungspunkte eben mit dem Thema Alter, Einsamkeit, die Kinderwohnen weit weg hat und Daraus hat sich dann eben die Vision von Libikare entwickelt.
Heute ist es eine Sensorstation. Man sieht sie für diejenigen, die es sehen hier bei mir im Hintergrund Ein Sensor-Modul kann man sich vorstellen, also eine schön designte Box sozusagen mal ganz plump beschrieben, die an der Zimmerdecke hängt. Die verschiedene Erkennungen durchführen kann, Stürze, Anomalien in der Aktivität, also zum Beispiel Lauftendenzen oder wenn ich in der Nacht auffällig lange eben im Badezimmer bin und nicht zurückcampen bekomme oder akustische Signale und gleichzeitig kann sie eben auch Vitalzeichen Gutsucherwerte aus Sensoren im Raum mit erfassen und das Ganze gibt eben ein Gesamtbild, also man Hört schon glaube: ich ein Stück weit raus. Es geht eben darum, nicht nur ein Parameter, der eine Anomalie darstellen kann, das heißt eine Person, die sich nicht bewegt, dann sofort einen Alarm auszulösen, sondern schon so ein paar mehr Informationen gleichzeitig auszuwerten um zu wissen, befindet sich diese Person wirklich in einer Risikosituation. Und dann kann ich eben Angehörige Notrufe oder eben einen Pflegedienst benachrichtigen und das mit maximal wenig Fehlalarm und einer hohen Präzision. Das ist so der Anspruch und deswegen auch KI-Raumassistenz und nicht mehr Smart Home, wo ich schon noch viele gehabt habe
Jan Zeggel Und ihr habt ja auch Kunden, also mittlerweile auch in der stationären Pflege also auch sehr viele große Einrichtungen mit der ihr arbeitet und am Ende befähigt ihr damit ja auch das, Das Pflegepersonal auch effizienter mit der Zeit umzugehen zu entscheiden, zu welchem Patienten oder Pflegeheimbewohner sie gerade: gehen. Also das ist ja häufig, ich nenne es mal so ein Triage-Problem, dass du natürlich Erfahrung hast im besten Fall und das einschätzen kannst, aber durch die Daten, die zur Verfügung stehen, gibt ihr ja sehr viel Zusatzinformation und können dann eine fundierte Entscheidung auch treffen. Also was sind die Rückmeldungen auch von Pflegekräften Die ihr da bekommt, kann ich mir vorstellen, so gerade in den Nachtdiensten, das ist eine extreme Erleichterung.
Amir Ja, absolut. Da sprichst du genau den Punkt an. Ich habe es ja gerade beschrieben, wir kamen eher so aus dem häuslichen Umfeld mit der Vision und ich denke auch da ist langfristig die Reise von Libicare oder der gesamten Versorgungskette, dass wir Lösungen finden müssen, die insbesondere dafür sorgen, dass Menschen möglichst lange in ihrem eigenen häuslichen Umfeld leben können, aber relativ schnell haben wir dann eben identifiziert, dass gerade in der stationären Versorgung Engpässe bestehen wir haben ja Personalschlüssel, die insbesondere in der Nacht dafür sorgen,: dass ein Nachtdienst zum Beispiel für 40, 50 Bewohnerinnen und Bewohner zuständig ist. Und wie machen die das heute, dass sie ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen? Sie laufen einfach von Zimmer zu Zimmer. Das heißt, alle zwei, drei Stunden machen sie ihren Rundgang, reißen die Zimmertür auf, schauen, liegt die Person im Bett oder nicht und falls eine Person gestürzt ist, weiß ich nicht, wie lange liegt sie da schon.
Ich muss in dieser Zeit, wo ich mich um die Versorgung kümmere alle anderen vernachlässigen und diejenigen, die eigentlich in Ruhe geschlafen haben, die habe ich beim Mitten im Schlaf gestört. Also ein sehr ineffizienter Prozess und hier kommen wir eben und können diejenigen, die in Ruhe schlafen, weiterhin in Ruhe lassen und eben da, wo ich schon ein Signal bekomme, dass eine Person aufsteht unruhig ist, da kann dann der Nachtdienst gezielt hingehen und schon Präventiv eingreifen und das klappt sehr gut, weil ich eben eine gesamte Versorgungskette an der Stelle dann eben abbilden kann mit unserem System und: so hat sich das System heute stark im stationären Umfeld in den letzten zwei Jahren etabliert Jan Zeggel: Ja, und insofern da kommt ja gleich bei mir dann wieder ganz viel Fantasie wie man diese Versorgungskette dann auch weiterdenken kann, gerade mit der Erfassung von Vitaldaten entsprechenden Predictive Analytics, dann auch perspektivisch ja vorherzusagen, wie sich ein Gesundheitszustand entwickelt oder wenn es eine Akutsituation gibt, dann natürlich telemedizinisch Auch Interventionen vorzunehmen. Wie nimmst du da heute Pflegeeinrichtungen wahr? Also bei allen Ideen und Zukunftsvisionen die wir haben, brauchst du ja immer eine Akzeptanz auch für die Lösung selber. Ich glaube, wir haben nach wie vor die Situation, die letzten Zahlen, die ich gehört habe, waren 40 Prozent der Pflegeeinrichtungen haben noch nicht mal WLAN.
Ja, also wie ist aus deiner Sicht so der Status Quo Also wo setzen wir da heute eigentlich: auf? Wo docken wir an? Amir: Ja, gute und wichtige Frage. Definitiv nicht da, wo sie sein sollte. Im Grunde genommen bewegt sich aber schon vieles Also ich will auch nicht alles schwarzmalen Grundsätzlich ist es so, dass natürlich die Digitalisierung im Unserem Segment, dem Pflegesegment, noch hinterherhinkt Auf der anderen Seite bietet das natürlich noch enorm viel Raum für Veränderungen, für Mitgestaltung und ich würde sagen, das WLAN-Thema das ist jetzt auch in der letzten Pflegeeinrichtung angekommen, dass es wichtig ist, Über die Qualität der WLAN-Ausleuchtung lässt sich noch sprechen, aber es gibt schon viele, viele Träger, die sich darüber bewusst sind, dass eine gute Ausleuchtung eine stabile Infrastruktur essentiell ist für all die unterschiedlichen Themen, die ja jetzt zunehmend eingeführt werden.
Von daher, da ist definitiv Bewegung. Es gibt auch viele Träger, die da als Vorbilder: ganz vorne stehen und schauen, dass sie eben... Lösung anbieten. Aber ich weiß nicht, wie siehst du das hier mit eurer Telemedizin-Lösung, habt ihr schon Berührungspunkte mit Pflegeheimen oder seid ihr noch stark in der ambulanten Versorgungskette vertreten Wie ist so deine Einschätzung
Jan Zeggel bekommen zunehmend Anfragen zu dem Thema, deswegen beschäftigen wir uns auch mit diesem Marktsegment sehr, sehr intensiv Einfach vor dem Hintergrund des zunehmenden Hausärztemangels haben wir die Situationen Dass sich Pflegeeinrichtungen bei uns melden und sagen, unser Hausarzt, unsere Hausärztin geht in den Ruhestand Wir haben niemanden mehr, der kommt. Hausbesuche werden ohnehin immer seltener aufgrund der Komprimierung durch die steigende Anzahl an Patienten. Wir haben heute allein in Baden-Württemberg glaube ich 5000 unbesetzte Hausarztstellen. Da bekommt man schon mal ein gutes Gefühl davon, wo wir: heute stehen. Das Durchschnittsalter der Ärzte in Deutschland liegt bei 56. Also das ist insofern wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt, was das für die nächsten fünf Jahre bedeutet, also wir müssen jetzt nicht über 2040er-Visionen reden, sondern Wirklich ganz konkret, unmittelbar unmittelbarer Zukunft. Wir haben ja auch einen massiven Versorgungsengpass zulaufen. Und da sind natürlich die vulnerablen Gruppen, Menschen, die in Pflegeeinrichtungen sind, besonders stark von betroffen, weil die eben mobilitätseingeschränkt sind. Also die sind davon angewiesen, dass jemand zu ihnen kommt. Und das Zu-Ihnen-Kommen wird perspektivisch zunehmend ein digitales Zueinanderfinden werden. Das ermöglichen wir ja durch unsere Technologie-Gruppen Gleichwohl bleibt es eine Herausforderung für die Pflegeeinrichtung, dann auch Ärzte zu finden, mit denen sie kooperieren können, gerade auch außerhalb der klassischen Sprechstundenzeiten.
Das sind Services, die wir jetzt auch gemeinsam mit Partnern auch: aufbauen, um dann eben die Vorteile der Medizin auch überregional ja Ressourcen sinnvoll auszusteuern zu nutzen. Da ist die Regulatorik noch nicht immer ganz da, wo sie sein müsste. Da gibt es noch einige Einschränkungen, aber trotzdem Gleichwohl sehen wir da eine sehr positive Entwicklung in der ärztlichen Versorgung, aber auch im Bereich, auch in angrenzenden Versorgungsbereichen.
Pharmazeutische Beratung, gerade Patienten mit Polymedikationen brauchen regelmäßig eine Anpassung ihrer Medikationen ist die Frage nach Wechselwirkung Nebenwirkungen und ähnliches. Also da können natürlich Apotheken müssen Apotheken unterstützen, das geht auch digital Wir haben aber auch erste Projekte wo wir digitale Physiotherapie in Pflegeeinrichtungen bringen, dann in Gruppentherapie machen. All das ist besser als gar keine Versorgung und insofern beschäftigen wir uns aus sehr unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema, wie wir es nennen, Telepflege,: also telemedizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen. Amir: Und würdest du sagen, es ist heute so, dass euer Hauptprodukt also die klassische Telemedizin im häuslichen Umfeld eher von Jüngeren kommt Nutzerinnen und Nutzern ja angewendet wird oder gibt es tatsächlich auch gerade dort, wo eben gerade viele ältere Menschen, da ist ja das Problem in unserer Gesellschaft, die eben eine regelmäßige Konsultation beim Arzt benötigen, akzeptieren die auch schon solche Lösungen oder gibt es immer noch Hemmungen, weil man vielleicht dann doch irgendwie bei einer Ärztin oder bei einem Arzt persönlich sitzen will
Jan Zeggel ist natürlich mein Lieblingsmythos ja, rund um die Telemedizin dass nur junge, digital affine Menschen, die in der Stadt leben, Telemedizin nutzen. Also das ist mitnichten so. Wir sehen tatsächlich die Akzeptanz in den Gruppen am größten, die am stärksten darauf angewiesen sind, weil für alle anderen gibt es ja durchaus noch: Alternativen. Die sind nicht immer gut, wenn man ein paar Stunden im Wartezimmer sitzt oder ein paar Monate auf einen Termin wartet, aber die gibt es. Und also von daher, wir arbeiten ja mit sehr vielen Hausärzten hausärztlichen Praxen zusammen, die berichten, dass gerade die Menschen, die auf regelmäßige Versorgung angewiesen sind, das sehr zu schätzen wissen, weil sie häufig eben nicht mehr so mobil sind, also auch der Weg in die Praxis mit Beschwerlichkeiten verbunden ist und ist mittlerweile einig Sehr viele Menschen auch technisch auf dem Niveau sind, einen Videocall zu machen, weil sie es ohnehin kennen aus dem Gespräch mit ihrer Familie oder ähnliches. Ja, also insofern da sehen wir eine sehr, sehr hohe Akzeptanz Lösungen müssen natürlich niedrigschwellig sein und einfach.
Das ist der Fall, das ist auch die Grundvoraussetzung Und den Medizinern kommt auch eine wichtige Rolle dazu, weil wenn die sagen, wir machen den nächsten Termin per Videosprechstunde, dann überträgt sich das Vertrauen dann halt auch auf diesen digitalen: Kanal. Also ich meine, das ist ein ganz wichtiger Aspekt den wir häufig sehen, dass die Vermittlung dass es keine Zweitbeste sondern eine gleichwertige Alternative ist, sehr, sehr wichtig ist. Und natürlich hat die Telemedizin Grenzen Aber sehr viel geht ja einfach auch um regelmäßige Abklärung also gerade im Bereich Diabetes geht es darum, Verlaufskontrollen zu machen und insofern ist das wunderbar per Videosprechstunde möglich. Auch wenn man das Krankheitsbild sich verschlimmert, diabetisches Fußsyndrom, also auch Wundverlaufskontrollen können wunderbar über Video gemacht werden. Also insofern da geht heute schon deutlich mehr, als man so gemeinhin im Kopf hat, wenn man über Telemedizin nachdenkt
Amir Ja, absolut. Und da schlägt sich für mich auch direkt so eine Brücke wiederum zu unserer Lösung, wo du das Thema Diabetes und Blutzuckerwerte ansprichst. Wir haben ja jetzt als einer der ersten Anbieter tatsächlich diese CGM-Sensoren, also die: Glucosesensoren angebunden an unser System. Das bedeutet, du musst halt eben nicht mehr... Manuell, so wie du es zu Hause machst, mit einem Smartphone deinen Sensor auslesen sondern unsere Sensorstation liest die quasi im Hintergrund mit die Werte. Und gerade in einem Pflegeheim ist das ein enorm wichtiges Thema, denn dort wird klassischerweise noch häufig eben manuell gemessen und das vielleicht nicht immer so regelmäßig und akkurat wie man es eigentlich sollte.
Das heißt, Die Glucose-Sensoren sind da schon ein riesiger Schritt, trotzdem bleibt das Auslesen immer noch ein manueller Prozess. Dadurch dass wir den automatisiert haben, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich dann wiederum eine Brücke zu euch baut, wenn ich dann nämlich die Werte übertragen kann über die Plattform der Arzt dann quasi in der Telepflege Oder in der telemedizinischen Sitzung mit dem Bewohner in einem Pflegeheim dann eben in Interaktion tritt und sofort die Werte vorliegen hat und dieser manuelle Prozess entfällt,: beziehungsweise die Dokumentation einfach lückenlos und sauber ist, dadurch, dass die Glukosesensoren verwendet Jan Zeggel: und Amir: man also sieht, es geht einfach nur, Puzzlestücke zusammenzusetzen und schon hast du eine tolle Versorgungskette. Jan Zeggel: Also so sieht es aus und gerade diese longitudinalen Daten sind natürlich extrem wichtig, weil sagen wir mal selbst wenn der Hausarzt zum Hausbesuch vorbeikommt und dann eine Punktmessung macht, Und die Daten nicht auch rückwirkend vorliegen, ist die Aussage natürlich deutlich begrenzter.
Und spannend wird es eigentlich dann an der Stelle wo man eine Tendenz sieht, dass Blutzucker entgleist Da frühzeitig dann zu intervenieren ist extrem wertvoll. Da würden wir uns natürlich wünschen, dass der Rahmen von ärztlich delegierbaren Leistungen erweitert wird, also auch Pflegekräfte mehr Themen übernehmen können. Wir haben häufig einfach die Situation, dass ein Arzt das anordnen muss. Der muss also mit dem Patienten sprechen und dabei sein. Und das ist einfach: ein riesiger auch organisatorischer Aufwand für Medikationsanpassung oder Ähnliches dann entsprechend durchgeführt Da auch immer auf ärztliche Anordnung erst agieren zu können. Da ist sozusagen die Telemedizin eine Erleichterung Die zweite wäre, Pflegekräfte mehr Kompetenzen zu übertragen. Und ich glaube, da kämpfen wir gemeinsam dafür, dass wir das umsetzen können. Amir: Das ist ja ohnehin ein riesiges Problem, dass unsere Pflegefachkräfte in diesem Land nicht die Kompetenzen die sie in der Ausbildung erhalten, dann auch im Beruf ausüben dürfen. Da muss auf jeden Fall noch einiges passieren. Aber vielleicht nochmal zurück zu eurer Frage. Firma und eurer Lösung, wie ist das Ganze damals eigentlich entstanden?
Ich weiß, auch ihr seid ja, habt ja als Familienunternehmen zumindest mal gestartet mit deinem Vater zusammen. Das würde mich eigentlich noch interessieren, wie bist du eigentlich heute dahin gekommen, dass ihr Anbieter einer, ja, der führenden: telemedizinischen Plattform in Deutschland geworden seid? Jan Zeggel: Ja, also mein Plan war es nicht. Also mein Papa hat die Firma ähnlich wie bei euch 2016 angefangen und dann 2017 dann auch gegründet worden. Gab es noch eine. Und auch schon eine Vorgeschichte, also die Wurzeln gehen ins Jahr 2014 zurück von Arztkonsultationen. Also da haben sich Menschen mit Telemedizin beschäftigt zu einer Zeit, als das noch verboten war.
Also das Fernbehandlungsverbot ist in Deutschland ja erst 2018 aufgehoben worden. Also aus heutiger Sicht ja gar nicht mehr vorstellbar. Und die Pandemie war natürlich ein Riesenkatalysator für das ganze Thema, wo über Nacht auf einmal eine immense Nachfrage da war. Und insofern ich war zu der Zeit in Elternzeit und habe dann quasi angefangen projektweise zu unterstützen, habe vorher auch schon Softwareunternehmen mit begleitet und aufgebaut und hatte da natürlich einen entsprechenden: Background und ja, habe Hab die Branche lieben gelernt und auch das Team und bin jetzt seit vier Jahren operativ dabei. Mein Papa ist mittlerweile im Ruhestand, also wir haben quasi die Staffelstabübergabe gemacht. Ich sage mal mit Augenzwinkern, das erste Digital Health Unternehmen zweiter Generation. Und Amir: Ja, stimmt. Jan Zeggel: von daher... Ja, bin ich ein Quereinsteiger in die Branche, also habe einen BWL-Hintergrund, hatte vorher außer als Patient gar keine Berührungspunkte Ich glaube aber mittlerweile tatsächlich, dass das ein sehr entscheidender Vorteil ist, weil einfach
viele Denkverbote nicht hat, die klassischerweise da sind. Und klar holt man sich ein paar blutige Nasen an der einen oder anderen Stelle. Aber wir haben sehr schnell erkannt, dass es nur über Partnerschaften geht in diesem hochfragmentierten Markt und das ist wiederum das, was wir in anderen Branchen: auch sehen und insofern war uns wichtig, diesen Ökosystemgedanken zu etablieren und zu platzieren und ist auch wesentlicher Teil unserer Strategie heute. Amir: Ja also Interoperabilität ist ja das Stichwort, ist ja ein riesiges Thema, auch für uns super entscheidend super wichtig und wir sind da auch, glaube ich, beide von abhängig dass andere Akteure andere Lösungen am Markt quasi mitspielen sich öffnen damit eben die, Visionen die wir haben, auch in Erfüllung gehen. Wie siehst du das Thema heute? Also aus meiner Sicht ist es noch so, dass man wirklich, um eine integrierte Lösung anbieten zu können, mit anderen Herstellern mit jedem Einzelnen sprechen muss, gucken muss, wie man sich anbindet. Es gibt relativ wenige Standards. Jetzt weiß ich nicht, ob du das mitbekommen hast. Hat sich ja ein neuer Verband Jan Zeggel: Vielen
Amir der digitalen: Standards sozusagen, der VDSP, ich hatte da neulich auch eine Folge mit Andreas Fischer, wo man zumindest jetzt so den Grundstein legen will, dass es einfach feste Schnittstellen Standards gibt sozusagen. Wie siehst du das? Wie nimmst du das wahr? Ist es immer noch holprig oder verbessert sich da einiges Jan Zeggel: verbessert sich natürlich, weil wir sagen immer API or die, ja, also ich glaube, die Erkenntnis setzt sich langsam auch durch bei den etablierten Akteuren, dass sie sich öffnen müssen, weil sie ansonsten langfristig den Anschluss verlieren ja, weil sie nicht aus ihrer eigenen Innovationsfähigkeit heraus, Lösungen entwickeln können.
M&A ist auch nur ein kleiner Teil der Antwort. Also von daher wird es ja nur über Kooperation gehen. Wir selber monitoren den Markt, also auch wirklich übergreifend jetzt schon seit vielen Jahren, weil wir uns: sehr früh die Frage gestellt haben, in einem Versorgungsprozess, was passiert eigentlich vor und nach einer Videosprechstunde? Also wie sieht eigentlich der Gesamtprozess aus? Welche Lösungen spielen denn da mit oder müssen eigentlich mit angebunden werden? Also wir haben eine Datenbank mit über 1000 Digital Health Lösungen, Softwarelösungen, die im Einsatz sind, die meisten sehr nischig sehr vertikal spezialisiert. Viele tolle Lösungen aber nicht per se in ihrem eigenen Geschäftsmodell darauf ausgerichtet, eigentlich auch an der Horizontalen verknüpft zu werden. Ich glaube,
das verändert sich gerade, dass die Geschäftsmodelle integrierter gedacht werden, auch bei den etablierten Akteuren. Also bei den Primärsoftwareherstellern ja, ob es jetzt Praxisverwaltungssysteme ist oder auch Pflegesoftware, ich glaube, die Großen haben es verstanden und ich glaube, das ist auch elementar aber am Ende, also Praxisverwaltungssysteme haben wir immer noch 120, die im: Markt aktiv sind und ohne Standards wird das also nicht funktionieren dass wir wirklich best of breed sind Etablieren können, was für uns heute an unserem Arbeitsplatz ja Standard ist. Ich wähle mir das Tool aus, mit dem ich arbeite und das kann ich connecten mit meinem bestehenden Toolset. Das ist ja heute de facto im Gesundheitswesen nicht der Fall. Ich habe also sehr viele Anwendungen, die parallel nutzen muss. Das wird stärker sich integrieren, da bin ich fest von überzeugt Standards werden das Ganze beschleunigen und die Anbieter die aber keine eigene Strategie dafür haben, werden auch perspektivisch vom Markt verschwinden, weil einfach die Nachfrage danach auch extrem hoch ist.
Amir Ja, absolut, weil ich denke auch letztendlich dass Nutzererlebnis ja auch darunter leidet wenn ich eben keine Schnittstellen anbiete und ich gehe zu dem einen Arzt und habe eben die gesamte Versorgungskette und alles ist digital abgebildet und ich habe am Ende in meinem E-Mail-Postfach dann auch die Informationen vorliegen oder in meiner elektronischen Patientenakte und beim nächsten: Arzt wiederum nicht. Diese Frustration wird eben auch ganz schnell dafür sorgen, denke ich, dass sich die Anbieter die dann eben sich auch öffnen durchsetzen werden. Die Frage ist halt nur, zu welchem Preis und wie lange das Ganze dauert Weil diese Frustration wenn die zu hoch ist, dann geht das auf Kosten für uns alle, weil wir dann nämlich alle so in einen Topf geworfen werden. Ja, das funktioniert halt alles nicht, dieser ganze digitale Schnickschnack. Jan Zeggel: man sagen. Ich glaube aber, dass die Patienten gar nicht so sehr der Druckpunkt dort sind, einfach Man muss ehrlich aber sagen, das ist alternativlos. Patienten haben nicht diese riesige Auswahl an Ärzten auch nicht mehr in Städten zumindest wenn wir über Fachärzte reden. Der Druck kommt, glaube ich eher daher, dass ja auch die MFA-Knappheit zunimmt und einfach der Praxisablauf in Summe effizienter gestaltet werden muss.
Das ist eigentlich das ureigene unternehmerische Interesse: des Arztes Seine Praxis effizienter aufzustellen, weil es ansonsten zu Lasten seiner eigenen Kapazität ja geht und da bedarf es aus meiner Sicht aber auch noch der richtigen Anreize, diese zu beschleunigen. Also wir sind ja eigentlich immer guter drin, in Deutschland mit Könalen zu arbeiten. Also ich glaube, man müsste den Weg eher umdrehen und sagen, wir bauen eher ein Belohnungssystem auf,
wenn du gewisse Lösungen einsetzt oder gewisse Prozesse so abbildest. Immer anbieterneutral, das ist klar, aber momentan sehen wir eher die gegenteilige Tendenz auch. Übergeordnet ich sag mal strukturen vorzugeben jetzt gerade im ärztlichen bereich die durch die die kpv dann auch getrieben werden und auch durch die gematik also natürlich brauchen wir eine gewisse standardisierung ich halte die: entwicklung nur in teilen für sehr bedenklich dass das sehr konkrete vorgaben gemacht werden die dann teilweise auch Eigentlich in der Hoheit der Hersteller liegen sollten und dass wir da den freien Wettbewerb am Markt brauchen. Also insofern zum Thema Schnittstellen, Standardschnittstellen, also ich glaube, das ist der absolute Game Changer am Ende für vernetzte Versorgung und Politik hat es ja auch erkannt Amir: Richtig, ja. Ich denke, ein paar Gedanken, die mir dazu auch kamen unter anderem natürlich Finanzierung, aber ich glaube, das ist so ein Thema, dass diese Herausforderungen haben wir immer. Was mich nochmal interessieren würde, ist deine Meinung zum Thema, und das ist ja auch etwas, was mich in meinem Podcast immer wieder begleitet, Technologien auf der einen Seite aber auch das Thema KI.
Welche Rolle wird KI in der ganzen hier jetzt spielen? Man muss es ja mittlerweile schon ansprechen. Glaubst du die Versorgung wird... Also zum einen kann man ja: Entscheidungsvorlagen oder Hilfen mit KI aufgrund der unterschiedlichen Daten, die vorliegen denkbar machen, aber noch einen Schritt weiter gedacht, inwiefern sitze ich vielleicht irgendwann nicht mehr in einer telemedizinischen Stunde mit einem Arzt da, sondern spreche irgendwie mit einem Chatbot und einer Klinik Täuschend echten Ärztin oder Arzt, der mich dann berät. Beschäftigt ihr euch damit? Wie
Jan Zeggel Ja, extrem. Dadurch, dass ja auch die Videotechnologie ist ja eine Eigenentwicklung von uns. Insofern haben wir natürlich eigentlich auch sehr viele Daten, die man ja nutzen kann, auch um Modelle zu trainieren. Also Video und Stimme. Natürlich ganz, ganz wirklich relevante und spannende Daten. Und wir auch hier wieder konsequent Partnerschaften. Also das wird... Die Art und Weise wie Versorgung aussieht wird sich in den: nächsten fünf Jahren massiv verändern. Also wir schauen uns auch sehr viel an rund um digitale Diagnostik. Also ich persönlich glaube, wir werden, also meine Kinder, die gehen jetzt in die Grundschule Ich glaube nicht, dass die, wenn die in meinem Alter sind, dass da noch Blut abgenommen werden muss, um Laborwerte zu bestimmen, sondern dass das ausschließlich digital funktionieren wird. Das sehen wir jetzt teilweise schon, ja. Durch Scans der Haut oder auch Iris-Scans Augenhintergrundmessungen, Blutwerte zu bestimmen. Teilweise mit Kameras, die wir heute in unseren Smartphones haben, also auch, glaube ich auf die Medizintechnikhersteller, kommt da einiges dann auf sie zu. Und wo wir uns gerade auch mit beschäftigen, ist das Thema einmal optische Vitaldatenmessungen, also auf Basis von Video-Vitaldaten zu erkennen und Es gibt auch Hersteller, die das Ganze auch als Medizinprodukt gerade zulassen, ja, Puls Blutdruck, Sauerstoffsättigung per Video.
Also ich: verstehe nicht, wie es technisch funktioniert, aber ich finde es abgefahren was wir wirklich da an Möglichkeiten haben, heute schon haben. Also es gibt Anbieter, die haben... Mark für puls messung per video also es ist es ist kein science fiction er die produkte sind da ja oder voice biomarker also auf basis der stimme krankheiten zu diagnostizieren
sie ist wirklich die sehr sehr weit und das ist unsere vision dann eigentlich du hast videosprechstunde und parallel läuft eigentlich ein clinical decision support system und Was deine vital daten misst deine auf deine stimme analysiert und dann entscheidungshilfe liefert und wenn du das weiter denkst ja klar kann das im ersten schritt ein avatar sein mit dem ich spreche so und wir werden immer human in the loop brauchen zumindest mal in unserem ethischen rahmen denen wir uns bewegen wenn wir jetzt nach china gucken die beantworten das anders ja aber ich Grundsätzlich wird werden wir diese Entwicklung: unaufhaltsam sein, weil sie einfach unglaublich gut und effizient mittlerweile funktioniert. Amir: Absolut. Aber super spannende Insights Jan Zeggel: Vielen Amir: unter Anbetracht der Möglichkeiten, die die Technologie bietet, wenn sie denn nicht letztendlich dann ohnehin zu einer besseren Versorgungsqualität führt. Ich glaube, das ist ja auch entscheidend wenn wir uns heute die Versorgungsqualität anschauen und Ja ich mir vorstelle, dass, wenn es mir nicht gut geht, ich erst mal vier Monate auf einen Facharzttermin warten muss. Dann ist das eine deutlich bessere Lösung. Und in diesen vier Monaten, ich habe da gestern noch irgendwie so ein lustiges Reel gesehen, wo dann jemand gespielt hat, wie man dann bei einem Arzttermin sitzt, auf den ich vier Monate gewartet habe. Und dann hat die Person da zwei Sekunden Zeit und scheucht mich da schnell raus. Also super frustrierende Erfahrung. So habe ich natürlich einen ganz anderen Zugang dazu. Ja.
Aber wie weit ist das noch entfernt Glaubst du wir werden da: in einem Jahrzehnt erst sein oder könnte sich da in den nächsten wenigen Jahren, wenn nicht sogar Monate schon solche Entwicklungen zeigen? Denn ein ganz großer, entscheidender Unterschied von KI ist ja die Entwicklung, die wir dort sehen. Alleine wenn wir uns Large Language Models wie ChatGPT anschauen. Auf welchem Stand sie noch vor einem Jahr waren und wo sie heute schon sind. Also gefühlt hast du ja jeden Monat ein Update von einem besseren Modell was mehr kann. Wird uns das schneller einholen als wir vermuten und glauben? Oder glaubst du doch, dass der Markt so konservativ ist, dass es sich trotz der vorhandenen Lösung dauern wird, bis es sich etabliert?
Jan Zeggel also ich persönlich glaube, die Technologie ist teilweise heute schon da, wir sehen es in anderen Ländern, wie es genutzt wird und dann müssen wir gar nicht über China oder Middle East reden, sondern Neko Hells aus: Schweden, ja, ist von dem Spotify-Gründer jetzt ein neues Unternehmen Amir: Vielen Dank. Jan Zeggel: Ja du gehst da rein und machst einen Whole-Body-Scan und kriegst dann auf der Basis deine Daten raus. Also klar, irgendwie ein Hautcheck, das kriege ich noch, das kann ich mir noch vorstellen, dass das gut funktioniert. Aber die messen ja heute schon Blutwerte non-invasiv. Ja, und so, das ist heute eine Selbstzahlerleistung, aber die Technologie ist ja da und etabliert und validiert. Ja. Und wir haben in Deutschland das System der Selbstverwaltung, das hat ganz viele Vorteile aber es hat auch einige erhebliche Nachteile. Erstmal diese Fragmentierung im Gesundheitswesen die da ist. Und am Ende unser ganzes Vergütungssystem, was heute noch an einem, ich muss mit einem Arzt sprechen und der muss diese Leistung erbringen, ja hängt.
Und wir werden in sehr kurzfristig in massive: Konflikte kommen, weil was ist dann, wenn ich durch Software, die als Medizinprodukt zugelassen ist, Blutdruck digital messen kann, aber die Abrechnung sieht vor, dass das durch einen Arzt gemacht wird oder durch einen medizinischen Fachangestellten ja, so, kann ich das denn abrechnen ja oder nein, genauso mit digitaler Diagnostik, ja, also von daher, ähm Und ich glaube, die Entwicklung ist da. Ich finde das unglaublich spannend. Ich gucke mir auch in anderen Ländern Sachen an, auch wenn ich, wenn wir reisen und das kann ich auch nur jedem empfehlen, der irgendwie Entscheidungen zu treffen hat, sich das anzuschauen wie andere das lösen um einfach diesen Erfahrungshorizont zu erweitern Und wir müssen das in Summe neu denken.
Diese Entwicklung ist da, die können wir nicht wegdiskutieren. Momentan haben wir aber durch die Regulatorik eine extreme Verhinderungssituation, Innovation wirklich in die Versorgung zu bekommen.: Amir: Genau, da sind wir halt dann doch wieder beim Thema der Finanzierung, weil ich halt eben letztendlich nur weil ich es machen kann, wenn es eben letztendlich nicht bezahlt wird, ich es nicht abrechnen kann, diese Leistung die beste Lösung sich nicht durchsetzen wird, solange wir eben in einem System sind. In Deutschland, wo ich eben zu erwarten habe, dass die Krankenkasse oder Pflegekasse eben diese Leistungen bezahlt.
Jan Zeggel Ja, absolut. Und insofern, was ich in Diskussionen dann auch höre ist ja, aber das Menschliche ist ja so wichtig an der Stelle, wenn die KI das alles übernimmt und dann sagen, naja, aber die Alternative ist ja, oder die Realität ist ja genau, die du gerade beschrieben hast Ich warte vier Monate und bin dann zwei Minuten im Behandlungszimmer und dann gehe ich wieder, kriege im Zweifel meinen Befund, wenn ich nachfrage, noch auf einer CD in die Hand gedrückt und kann dann irgendwie zusehen wie ich klarkomme und: bringe dann die Daten zum nächsten Arzt. Also der Patient ist ja auch immer der Bote seiner Daten. Das ändert sich Ja. hoffentlich jetzt mit der EPA. Aber ich finde es wirklich... Nicht schwer nachzuvollziehen. Das sind diese ganzen Totschlagargumente, warum Dinge irgendwie nicht funktionieren. Ich glaube, KI macht die Versorgung oder Technologie macht die Versorgung viel menschlicher, weil die ganzen Themen, die heute alle belastend sind, rausgenommen werden. Also wir haben wirklich viel mehr Zeit, uns wieder mit den Menschen zu beschäftigen. Und das halte ich auch für wichtig Dass wir darüber reden und das liegt auch an uns als technologieanbietern das ja zu zeigen wie viel zeit machen wir frei an der stelle und was nicht passieren darf ist dann zu sagen auch jetzt ist ja super dann reduzieren wir die personalschlüssel immer weiter runter dann können wir mit immer weniger menschen das machen das ist ja. mal so der reflex und
Amir Aber davon sind wir, glaube ich weit entfernt Das ist: genau so, wie du sagst Also davon sind wir, glaube ich ganz weit entfernt Es ist genau dasselbe bei uns auch. Ja, aber dann habe ich ja weniger Kontakt im Pflegeheim, wenn ich die KI-Raumassistenz von euch habe, weil dann der Nachtdienst nur noch im Dienst. Zimmer sitzt und wartet, dass ein Alarm reinkommt. Ja aber wie sieht denn die Realität heute aus? Die reißt die Türen auf, weckt irgendwie 80, 90 Prozent der Bewohner mitten in der Nacht, während sie schlafen. Und diejenigen, die eigentlich vielleicht, denen es in der Nacht nicht gut geht und eine ja, Engmaschigere Betreuung brauchen. Für die ist dann zu wenig Zeit, weil ich muss ja meinen Rundgang laufen. Also wenn man dann halt ins Detail schaut, sieht man eben, dass es heute in ganz, ganz vielen Stellen wenig um Menschlichkeit und Fürsorge geht, sondern einfach nur starr Regulatorik und Prozesse einhalten, des Prozesses willen und nicht der Versorgungsqualität willen.
Jan Zeggel Ja, ja, so und wir haben hier auch einen Kommentar bekommen: über LinkedIn, also da auch nochmal vielen, vielen Dank an alle, die gerade auch live zuschauen. Andreas hat sich gemeldet Andreas, ich glaube, du bist aus dem Krankenkassenumfeld, wenn ich das richtig zuordne. Und du hast den Kommentar wie können wir die Kritiker, die diese Entwicklung stark negativ diskutieren davon überzeugen dass diese Entwicklung alternativlos ist? Weniger Menschen wollen doch künftig in diesem System als Arzt oder Ärztin versorgen. Amir: Ja. Ja, super Frage auf jeden Fall. Also mir fällt da direkt ein, ich glaube letztendlich muss man diejenigen finden, die mutig sind, mit denen das Ganze umsetzen und letztendlich dann darüber sprechen. Also tu Gutes und sprich darüber, um eben diesen Menschen zu zeigen, welche Ergebnisse man damit erzielen kann.
Das ist zumindest ein Aspekt Wo es häufig einfach für uns darum geht, hinzugehen und nicht, dass: wir, ich meine wir sitzen jetzt hier und wir sprechen über unsere Lösungen und klar, wir haben da irgendwie auch ein Eigeninteresse, das ist natürlich nachvollziehbar, aber lass eigentlich die Gesundheitseinrichtungen, Ärztinnen und Ärzte die Pflegekräfte und die versorgt Menschen zu Wort kommen und die Geschichten erzählen da draußen. Ich glaube, das ist zumindest ein Punkt, wo mein Marketingherz auch immer für brennt dass die Nutzerinnen und Nutzer die Geschichten erzählen und nicht der Hersteller selber.
Jan Zeggel Ja, also ich persönlich bin der festen Überzeugung dass diese Entwicklung, Innovation, die muss anfassbar werden. Ja, in dem Augenblick wo Wo ich mir das selber mal anschauen kann und sehe, ich glaube, das wird deutlich besser. Ich habe ein schönes Beispiel, wir haben ja Projekte mit Telemedizinboxen ja, und dann gehe ich irgendwie in die Box und dann ist da ein Arzt per Video zugeschaltet, ja, wie weird ist das denn? So, und wenn die Leute dann aber in der Box drin sind und das wahrnehmen, ja, und: das dann selber erleben Ist die Reaktion häufig eine ganz, ganz andere. Telemedizin ist halt häufig etwas sehr Abstraktes. Jeder hat dann irgendwie ein bestimmtes Bild im Kopf und es ist ja aber sehr, sehr facettenreich und ich glaube, das muss uns gelingen, das anfassbar zu machen, wirklich zu zeigen, wie es Versorgung ganz operativ verbessern kann und Ich gehe in meinen Argumentationen auch immer weiter und zu sagen, ja klar, der Versorgungsaspekt verbessert sich, aber wir schaffen ja auch, und Andreas, darauf deine Frage, ein attraktiveres Arbeitsumfeld. Also ich meine, würde ich heute für einen Arbeitgeber arbeiten, wo ich alles auf Papier dokumentieren muss? Ey, no way, ja, niemals würde ich da anfangen und insofern ist das ja auch etwas, sagen, als Krankenhaus Pflegeeinrichtung, sagen, ich habe, Gute Technologie, ich ermögliche produktives Arbeiten und im Fall von Telemedizin Ärzte können seit diesem Jahr auch im Homeoffice arbeiten.
Das ist die einzige hochqualifizierte Berufsgruppe die bisher kein Homeoffice machen konnte.: Sehr weiblich geprägter Beruf, Häufig durch Teilzeit, ja, also gerade für diese Menschen schaffen wir, ist mal auch aus einer Employer-Branding-Perspektive heraus, eigentlich einen sehr starken Vorteil redet heute keiner drüber, dass das ein Vorteil von Telemedizin ist, für mich ein riesiger also fast mit der größte Vorteil auch aus Feedback von Krankenhäusern die sagen, ja, ich habe so viele Mitarbeiter, die können nicht mehr am Bett am Patienten arbeiten, aber die können noch wunderbar Am tele arbeitsplatz ihre expertise weitergeben ja also wir haben so ein gigantisches potenzial was wir frei machen können auch immer wieder ärzte im ruhestand die sagen also zwei drei stunden am wochenende hier so kindernotdienst per video da wäre ich dabei ja aber ich will nicht mehr ich will nicht mehr in der praxis stehen so und nur das schaffen wir noch nicht kommunikativ wirklich in den mittelpunkt zu stellen
Amir Ja, ich denke, also darüber muss man sprechen. Das ist ein super relevanter Punkt und auch dann gezielt: diese Sorgen oder die Kritik auch ernst nehmen. Ich glaube, auch das ist wichtig. Das möchte ich noch hinzufügen, dass man... Natürlich auch die Kritiker trotzdem ernst nehmen muss, trotz aller technischen Entwicklung, um den Dialog zu öffnen und nicht auch alles schön zu reden, sondern auch hinzugehen und zu sagen, klar es gibt berechtigte Konflikte und möglichen Missbrauch und Bedingungen Das und A, B, C tun wir, damit das eben reduziert wird, damit man eben in den Dialog gerät und auch diese Leute mitnimmt. Ich glaube, auch das ist sehr wichtig, die Kritik ernst zu nehmen und auch da haben wir zumindest in unserem Projekt immer gute Erfahrungen gemacht, dass wir dann auch letztendlich alle Leute mitnehmen, indem man das gezielt anspricht und nicht einfach übergeht und sagt, ja, so ist jetzt halt nun mal die neue Welt.
Jan Zeggel Und was an Kritik kommt, wird ja heute auch dadurch häufig erzeugt dass es einfach Rahmenbedingungen gibt, die ja Anbieter auch gar nicht beeinflussen können durch regulatorische Vorgaben, die dazu führen, dass gewisse Dinge ad absurdum geführt werden. Ja, eines: meiner Lieblingsbeispiele ist Digast. Ja, also bis ich meinen DIGA-Freischaltcode irgendwie habe, dauert es schon lange. So, dann muss ich regelmäßig mein Passwort erneuern aufgrund von BSI-Vorgaben. Also das ist halt einfach, macht ja auch keinen Spaß, dann damit zu arbeiten. Und das Gleiche haben wir natürlich an anderen Stellen auch durch einen Teil Überregulierung.
Am Ende macht es das Ganze teuer Und sorgt nicht unbedingt dafür, dass wir eine höhere Akzeptanz haben. Also da bevormunden wir glaube ich, auch einfach, werden wir als Bürger auch bevormundet, ja. So, wenn ich zu meinem Arzt sage, bitte senden Sie mir Befund per E-Mail, ich unterschreibe Ihnen das auch, Sie sagen, ja nee, wir dürfen das aus Datenschutzgründen nicht, also ich verstehe es einfach nicht, ne Also ich finde ein hohes Datenschutz-Sicherheitsniveau wichtig, ja, weil es hochsensible Daten sind, Aber gleichzeitig müssen wir doch Patienten eine Wahlmöglichkeit geben am Ende, wofür sie sich entscheiden.: Und das schränkt natürlich extrem viele sinnvolle Workflows einfach ein oder macht sie unmöglich, weil es unter bestehenden Vorgaben schlichtweg auch nicht wirtschaftlich zu betreiben ist. Amir: Ja, absolut. Also ich glaube auch da, und das muss man auch laut aussprechen, auch wenn es der eine oder andere nicht gerne hören, aber wenn wir uns anschauen wie paradox das Thema auch diskutiert wird, auf der einen Seite sind wir sensibel mit den einen Daten, auf der anderen Seite schmeißen wir unser gesamtes Privatleben in Kommunikationstools rein, die eben, also WhatsApp und Co., Wo ich eigentlich, glaube keiner von uns sich bisher die AGBs mal durchgelesen hat und geprüft hat, dann ist das schon mittlerweile an einem Punkt, der ziemlich paradox ist und wo wir uns die Frage stellen müssen, was für einen Gefallen tun wir uns? Datenschutz, ja wichtig, aber zu welchem Preis? Und man kann es sicher machen, ohne sich selbst das Leben zu schwer zu machen.
Ich: glaube, auch das gehört mit zur Realität dazu. Jan Zeggel: neuesten Zahlen waren von den Chat-GPT-Nutzern haben schon 25 Prozent auch ihre Arztbriefe da mal hochgeladen. Also ich meine, das ist wirklich... Ihr habt ja auch, glaube ich, gesehen, C5-Test hat gemacht und alles, wir ja auch. Und das sind zwei Welten die nebeneinander existieren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und also insofern, ich glaube, da brauchen wir einen echt pragmatisch notwendigen Umgang damit. Also die KBV regelt, wie der Telemedizin-Arbeitsplatz eines Arztes auszusehen hat. Also welche Geräte der braucht. Also ich meine, am Ende, der Arzt ist ja ein freier Beruf. Und warum nicht? Warum gibt es so viele Vorgaben Warum kann man nicht den Ärztinnen das entscheiden lassen, wie sie das abwickeln im Sinne ihrer Patienten? Also insofern das ist ein Wahnsinn, wofür wir alles Regelungen und Vorgaben haben.
Amir Ja, ja. Hoffen wir, dass die ein: oder andere wichtige Person da draußen das hört, dieses Signal von uns, dass es einen Effekt hat. Das sind ja wirklich schwierige Themen. Jan Zeggel: Amir wir kommen so langsam jetzt hier in die letzten Minuten von unserer heutigen Session. Jetzt haben wir ganz viel über Hemmnisse gesprochen. Lass uns doch vielleicht mit einem positiven Ausblick noch enden. Also nicht dass wir jetzt Datenschutz als letzten Punkt hier bei unseren Zuhörern verankern. Mit Blick auf 26, also wir kommen ja jetzt in den Jahreswechsel rein und Wie schaut ihr da drauf? Was sind so in eurem Bereich die großen Themen, mit denen ihr euch da auseinandersetzen werdet?
Amir Ja, also ich denke, es gibt viel auch Positives zu berichten und Optimismus ist absolut angebracht. Also was wir sehen, ist zum einen für uns ein sehr: relevanter Sektor sind Neubauprojekte Immer wenn neu gebaut wird, nehmen wir wahr, dass Projektentwickler Architekten, Träger, Innovative Lösungen von Anfang an schon in der Infrastruktur mitdenken. Das kommt uns natürlich auch zugute dass man eben schon direkt schaut, okay, immer wieder Anfragen wo es eben darum geht, ich baue jetzt neu, ihr seid eine moderne Lösung, ich möchte das von Anfang an als Standard mit dabei haben. Ich glaube, das ist ein Trend, der wird nächstes Jahr stark zu spüren sein und der wird die nächsten Jahre auch fortgeführt werden.
Und was wir auch sehen, ist, dass große etablierte und ich würde auch sagen bisher recht konservative Träger sich jetzt der digitalen Lösung wie unseren geöffnet haben. Und das ist ein ganz wichtiger Ganz wichtiger Vorbildcharakter, den das Ganze dann auch hat für die gesamte Branche, dass: ich eben sehe, okay, es ist jetzt nicht das eine private, innovative Pflegeheim, sondern es sind wirklich große Träger, die Tausende, Zehntausende von Menschen versorgen und die sich eben öffnen für Digitalisierung, für KI und das wird sich nächstes Jahr spürbar bei uns machen und dann auch in den Folgejahren, denke ich dann auch eine Welle auserzeugen. Wie siehst du das? Auch für dich so deine
Jan Zeggel Ja, also wir haben einen extrem positiven Ausblick auf 26, ja, also man fühlt sage ich das jetzt schon seit fünf Jahren, wir kommen jetzt an so einen Tipping Point, wo es auch alternativ los wird, die Wege zu gehen und also wir haben jetzt in diesem Jahr sehr viele Projekte gemacht, die auch kein Pilotcharakter mehr waren, ja, sondern wirklich auch langfristig ausgelegt sind mit einem konkreten Use Case, konkreten Anforderungen und Die dann auch nachhaltig in der Organisation verankert werden,: Und also insofern 2026 wird, glaube ich, ein sehr, sehr positives Jahr für die Etablierung der Telemedizin in Deutschland werden, auch weil wir jetzt die EPA haben, muss man sagen, das ist natürlich ein ganz wesentlicher Enabler. E-Rezept war wichtig, EPA jetzt in Kombination extrem wichtig. So und jetzt kann man auch wirklich sinnvolle Use Cases abbilden weil dann hoffentlich auch Daten vorliegen und insofern freuen wir uns über diese Entwicklung. Amir: Ja, wir schauen optimistisch aufs nächste Jahr. Ich glaube, das sollten wir auch und es gibt auch genug Gründe dafür. Es war jetzt lang genug Mittelalter im Gesundheitswesen, jetzt kommt die moderne
Jan Zeggel Genau. Und daher, da sollen ja auch unsere Podcasts für Dienen, ja, über diese Themen zu sprechen, Ihnen einen Platz zu geben, insofern... Hoffen wir, dass es für alle, die heute live dabei waren, eine: spannende Folge war oder auch für alle, die es jetzt später hören, dass ihr was mitnehmen konntet. Wenn ihr Fragen habt, meldet euch super gerne, wenn ihr eine Pflegeeinrichtung seid. Die sagen, Mensch, die Kombination aus LevyCare und den Lösungen von Arztkonsultationen das klingt ja nach einem spannenden Thema. Da würden wir gerne mal mit euch gemeinsam darüber nachdenken wie wir es verbinden können. Da würden wir uns sehr, sehr freuen, dann mal wirklich das Ganze groß und vernetzt zu denken. Und insofern vielen, vielen Dank von meiner Seite Amir für das tolle spannende Gespräch. Amir: Ich danke dir, Jan. Hat mir sehr viel Freude gemacht. Jan Zeggel: Danke. Tschüss.
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